Hey zusammen! Hier mal etwas für eure Schönheit und Wohlbefinden ;-) - speziell für die Mädels unter euch!!!
Ich möchte euch in diesem Post eine Art der Gesichtsreinigung vorstellen, die mich total fasziniert und von der ich sehr begeistert bin. Es handelt sich um die Oil Cleaning Method – kurz OCM.
Wie kam ich zur OCM?
Ich hatte lange, lange Zeit eine heftige Allergie, welche die Hautärzte nicht richtig diagnostizieren konnten. Daher bekam ich Antibiotikum, ätzende Salben gegen Pickel und Cortison. Kurz gesagt alles wurde nur noch schlimmer. Meine Haut explodierte förmlich. So begab ich mich auf die Suche…. Und diese dauerte einige Jahre, bis ich die perfekte Pflege für meine Haut entdeckte!
Erste Schritte zur OCM
Dieses Jahr testete ich die Ölziehkur und war zudem auf einem Ayurveda- Trip! Ich wollte alle Varianten der Ölziehkur ausprobieren und hatte überall im Bad verschiedene Öle stehen, die ich dazu benutzte…. Wer sich mit Ayurveda auskennt weiß, dass man bei der Ayurveda-Massage gerne Sesamöl verwendet – das zieht Schadstoffe aus dem Körper. Zuerst benutze ich das Öl nur im Mund dann dachte ich mir... „wieso nicht im Gesicht auch?“. Ich lies also Wasser und Seife weg, benutzte fortan nur das Öl.
So wirkte die OCM bei mir….
Ich nutze die OCM nun seit ca. 4 Monaten und zurückblickend kann ich folgendes sagen….. Da ich die Seife nun komplett weglasse, ist meine Haut frei von Irritationen. Das bedeutet, sie schaut gesund aus! Alle Rötungen verschwanden bereits nach einigen Tagen komplett! Dazu kommt noch der zweite nette Effekt…. Alle Trockenfältchen sind allmählich verschwunden – die Haut schaut 5 Jahre jünger aus, wirkt frisch, gepflegt und gesund.
OCM - so geht‘s!
Also bei mir ist OCM zur „Waschroutine“ geworden. Ich nehme ca. einen Eßlöffel Öl auf die Handfläche und reibe es großzügig in das Gesicht ein! Vorsicht um die Augen – das ist recht unangenehm, wenn man Öl in die Augen bekommt – man sieht dann etwas verschwommen. Das Öl reibe oder massiere ich langsam in alle Regionen des Gesichtes ein, bis ich das Gefühl habe, dass Make-Up, Hauttalg oder andere Verschmutzungen sich damit vermischt haben.... Ich lasse das Öl ca. 5 Minuten drauf und massiere noch mal nach kurz nach….. Dann nehme ich einfach ein Kosmetiktuch oder Klopapier und nehme damit das Öl komplett wieder runter. Man kann auch ein Mikrofasertuch verwenden – ich fahre mit saugfähigem Papier am besten… Im Prinzip müssten in dem Öl die Bakterien gebunden sein, die sich im Hautfett zuvor auf der Hautoberfläche befanden. Das Makeup geht damit super weg. Der Effekt sofort nach dem Abnehmen des Öls ist ein samtweiches Hautgefühl. Im Prinzip braucht man überhaupt keine Creme mehr…. Manchmal - speziell zur Nacht - benutze ich ein Narbenöl, kleine Unebenheiten und dunkle Flecken gehen damit gut weg. Dann einfach nach der OCM Reinigung einige Tropfen in das Gesicht einmassieren.
Diese Pflegeöle benutze ich bei der OCM
Zur OCM eignen sich im Prinzip alle naturreinen Pflanzenöle, auf die man nicht allergisch reagiert. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit folgenden Ölen gemacht…. - Hanföl – mein absoluter Pflegetipp unter den Ölen, alle Rötungen gingen bei mir damit weg. Hanföl hat die optimale Zusammensetzung an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren für die Haut. - Sanddornöl – mein Vitaminbooster - Hagebuttenöl – macht meine Haut zart und rosig, toll über die Nacht! - Arganöl – sehr umschwärmtes Öl, nehme ich hin und wieder als Alternative zum Hanföl, finde ich aber etwas teuer - Jojobaöl – eigentlich ein Wachs – aber guter Pflegeeffekte für zwischendurch - Kokosöl – wenn es mal etwas exotisch duften soll - Sesamöl – aus dem Ayurveda, soll die Haut entschlacken, kommt bei mir hin und wieder drauf. Vorsicht, das Öl zieht Schadstoffe – kann auch unangenehme Effekte erzeugen, lasst dem Körper immer wieder Zeit sich davon zu erholen. - Olivenöl – ist für mich eine Alternative zu den bereits aufgeführten Ölen…. Hat man eigentlich immer im Haus ;-) daher griffbereit!
Aber Vorsicht! Manche Öle werden mit der Zeit ranzig. Nach ca. einem Jahr sind die Öle nicht mehr so frisch wie am Anfang.
Mein Tipp – Aloe Vera ins Öl Wem das reine Öl zu wenig Feuchtigkeit schenkt, kann auf Aloe Vera zurückgreifen. Dazu kauf ihr euch eine Aloe und schneidet einige Blätter ab und schält sie. Diese kommen zerstückelt in eine dunkle Flasche mit eurem Lieblingsöl. Nach ca. 2 Wochen löst sich der Aloe Vera Saft und bleibt im Öl. Das Öl bindet sich nicht mit dem Saft, aber man spürt es beim Auftragen und ihr habt einen tollen Frischekick beim Einmassieren des Öls. Mit einem Vitamin E Präparat kann man das ganze haltbar machen. Alternativ könnt ihr auch einige Tropfen eines ätherische Öls beifügen, Blüten und Blätter in das Öl einlegen wie z.B. Kamille oder Brennessel etc. eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – vertragen solltet ihr die Pflanzen aber schon – daher immer auf Allergien testen!
Mein Fazit Ich liebe es, mit der OCM mein Gesicht zu pflegen. Man kann damit eigentlich nicht viel falsch machen, und wer gerne Ölziehkuren macht, kann auch OCM ausprobieren. Ich benötige keine Seifen oder ähnliches - diese wuschen die natürliche Schutzschicht meiner Haut mehr oder weniger runter – die Haut war ungeschützt, zum Teil ausgetrocknet und musste eventuell wieder eingecremt werden…. Beim OCM bleibt die Schutzschicht erhalten und wird noch zusätzlich gestärkt, so dass ich mir Cremes getrost sparen kann – trockene Hautstellen kenne ich beim Einsatz der OCM eigentlich nicht mehr!
Ich hoffe, es war euch nicht zu viel zum Lesen, aber das Thema fasziniert mich total und meine Erfahrung lässt sich nicht in wenige Worte fassen!
Eure Annatom
Quelle Fotos: pixabay.com