CBD - Cannabidol (Aufklärung - Wirkung - Einsatz)

@asmr-austria · 2018-02-08 17:52 · de-stem

Menschen die sich mit Hanf noch nicht beschäftigt haben, vermischen viele Abkürzungen und Fachbegriffe, diese wollen wir vorerst mal aufschlüsseln, so das die weiteren Informationen schnell und sicher zugeordnet werden können.

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Bildquelle: www.dokteronline.com

Ist Cannabidiol für mich geeignet?

So wirkt CBD

  1. Analgetisch: Zunächst einmal kann CBD dabei helfen Schmerzen zu hemmen und könnte daher beispielweise für die Behandlung von Menstruationsbeschwerden oder Migräne geeignet sein. In der Medizin spricht man hier von einer analgetischen Wirkung.

  2. Anorektisch: Erfahrungsberichte und Studien zeigen zudem, dass CBD anorektisch wirkt, es hilft gegebenenfalls also bei der Zügelung des Appetits und qualifiziert sich deshalb als Hilfsmittel bei der Behandlung von Übergewicht.

  3. Anxiolytisch: Der Einsatz von CBD könnte außerdem Menschen mit vermehrt auftretenden Angstzuständen helfen. Aufgrund seiner anxiolytischen Wirkung ist CBD nämlich ein potenzieller Angstlöser.
  4. Antiepileptisch: In verschiedenen Studien konnte CBD erfolgreich bei der Behandlung von Epilepsie unterstützen. Es wird daher auch vermutet, dass es antiepileptisch wirkt.
  5. Antientzündlich: Dank der potenziell antientzündlichen Wirkung kann CBD zudem dabei unterstützen sowohl akute als auch chronische Entzündungen verschiedenster Art im Körper zu reduzieren.
  6. Antiemetisch: Auch Übelkeit und Brechreiz können mit CBD-Produkten bekämpft werden. Aufgrund dessen ist das Cannabinoid auch ein beliebtes Mittel beispielsweise bei längeren Autofahrten zur Linderung der Beschwerden bei Reisekrankheit (antiemetische Wirkung).
  7. Antikinetisch: CBD hilft aber nicht nur potenziell bei Magenbeschwerden. Auch auf den Darmtrakt beruhigende Effekte konnten teilweise bei Anwendern entsprechender Produkte beobachtet werden. Diese Wirkungsweise wird auch als antikinetisch bezeichnet.
  8. Antispasmodisch: Insgesamt wird vermutet und konnte in verschiedenen Studien bereits beobachtet werden, dass die Einnahme von CBD oftmals zur Lösung von Verkrampfungen und Verspannungen beim Anwender führten. Dieser als antispasmodisch bezeichnete Effekt macht den Einsatz von CBD in vielen weiteren Bereichen denkbar.
  9. Antiinsomnisch: Da die Einnahme von CBD-haltigen Produkten also insgesamt Muskelverkrampfungen lösen kann und dem Anwender potenziell zur Entspannung verhilft, sprechen viele Wissenschaftler zudem von einer antiinsomnischen Wirkung, was schlichtweg bedeutet, dass sich Cannabidiol (CBD) durchaus als Einschlafhilfe für Menschen mit Schlafstörungen eignet.
  10. Antipsoriatisch: Dank seiner antipsoriatischen Wirkung kann eine Behandlung mit CBD auch bei zahlreichen Hautkrankheiten helfen. Insbesondere für die Behandlung von Psoriasis wird CBD aufgrund seiner unterstützenden Wirkung bei der Regulation der Hautregeneration oft genutzt.
  11. Antiischämisch: Neueste Studien zeigen nun auch, wie CBD bei Anwendern dabei helfen konnte Minderdurchblutung von Gewebe zu reduzieren. Diesen Effekt beschreibt man in der Medizin als antiischämisch.
  12. Antibakteriell: Cannabidiol wirkt außerdem möglicherweise antibakteriell. Dies könnte vor allem für Menschen mit antibiotikaresistenten Bakterien im Organismus (wie zum Beispiel dem gemeinhin als „Krankenhausvirus“ bekannten MRSA-Virus) eine interessante Erkenntnis sein und einen CBD-Einsatz sinnvoll machen.
  13. Antifugal: Auch Pilzinfektionen könnten durch CBD bekämpft werden. Insbesondere dem Cannabinoid CBD-A wird eine antifugale Wirkung nachgesagt.
  14. Antidiabetisch: Das unglaubliche Potenzial von CBD wird aber vor allem an zwei Wirkungsweisen deutlich, die dem Stoff zugeschrieben werden und wozu bereits zahlreiche Studien und Erfahrungsberichte vorliegen: CBD ist möglicherweise antidiabetisch sowie antiproliferativ. Dies bedeutet nicht weniger als dass CBD laut einiger Wissenschaftler zum Einen ein enormes Potenzial bei der Behandlung und Vorbeugung von Diabetes besitzt und auch entsprechende Symptome damit bekämpft werden könnten (antidiabetisch).
  15. Antiproliferativ: Zum anderen konnte in zahlreichen Tests und Studien beobachtet werden, dass CBD dem Wachstum von Krebszellen entgegen wirken kann, wodurch ein begleitender Einsatz bei der Behandlung von Krebserkrankungen denkbar ist. (antiproliferativ).

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Bildquelle: Alpex, CBD-Produkte


Immer wieder kann man von CBD- Marihuana- oder Cannabisöl lesen, aber alle haben eines gemeinsam, sie stammen von der Hanfpflanze ab, jedoch haben diese Öle alle verschiedene Inhaltsstoffe.

Verschiedene Fachbegriffe

CDB-Öl

Wichtig ist hier zu wissen, das dieses Öl kein THC (Tetrahydrocannabinol) enthält und somit keine berauschende Wirkung erzeugt. Deshalb ist dieses Öl auch im Europäischen Raum legal zu erwerben. Jedoch enthält dieses Öl den Wirkstoff Cannabidol.

https://youtu.be/qPur6LKBgDk

Marihuana-Öl

Wird im normalen Sprachgebrauch auch als Cannabisöl bezeichnet und enthält das THC (Tetrahydrocannabinol), das Öl hat also eine psychoaktive Wirkung. Bei zu hoher Dosierung kann der Gebrauch des Öls daher zu Schläfrigkeit oder Trägheit führen. Medizinisches Marihuana-Öl ist in Deutschland in einigen Apotheken gegen Rezept erhältlich.

https://youtu.be/CgwdqsHfVUk

Cannabisöl

Alle Öle aus der Hanfpflanze fallen unter diesen Begriff, deshalb sind die beiden oben genannten also nur Untergruppen von Cannabisöl. Von diesen Cannabinoide und Terpene sollte man bereits etwas gehört oder gelesen haben.

Cannabigerol

Auch Cannabigerol (CBG) verursacht keine psychotropen Wirkungen. Es kommt normalerweise nur in sehr geringen Konzentrationen in der Hanfpflanze vor. CBG soll schmerzlindernd wirken und antidepressive Eigenschaften besitzen. Wie THC und CBD weist CBG krebshemmende Wirkungen auf.

Tetrahydrocannabivarin

Tetrahydrocannabivarin (THCV) besitzt eine ähnliche chemische Struktur wie THC. Nur die Seitenkette ist kürzer und enthält anstatt fünf Kohlenstoffatomen nur drei. THCV wenn es den CB1-Rezeptor blockiert, reduziert es den Appetit, verringert das Gewicht und erhöht den Energieumsatz bei übergewichtigen Mäusen. THCV weist auch antikonvulsive Eigenschaften auf. Es wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd, woran sowohl CB1 als auch CB2-Rezeptoren beteiligt sein könnten.

Cannabidiolsäure

Cannabidiolsäure(CBDA) ist ein natürlicher Vorläufer von CBD in der Hanfpflanze. CBDA könnte Übelkeit und Erbrechen vorbeugen sowie gegen Brustkrebs eingesetzt werden. Da wir nun einige Fachbegriffe kennen gelernt haben, die uns immer wieder begegnen werden, sollten wir uns mal ansehen, wofür man diese Öle, die es zu 2% 5% und 10% CBD angereichert gibt, eigentlich verwenden können.

CBD-Öl verfügt über eine muskelentspannende, entzündungshemmende und neuroprotektive Wirkung.


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Bildquelle: pixabay

Kann CBD bei Fibromyalgie helfen?

Die Fibromyalgie (Fibromyalgiesyndrom) zählt zu den chronischen Schmerzkrankheiten. Zu weiteren Symptomatiken zählen Müdigkeit, Depressionen, Schlaf- und Angststörungen, wie auch Wetterfühligkeit und Schwellungsgefühle in Händen, Gesicht oder Beinen. Da eine Fibromyalgie durch die sogenannte Schulmedizin nicht zu heilen ist, kann CBD ein alternativ potenzielles Mittel darstellen, um den Symptomatiken entgegenzuwirken

Medizinische Studien:

CBD weist bei Stress ebenfalls eine hemmende und nicht-psychoaktive Wirkung auf. Somit können außerliche Einwirkungen abgewehrt und abgeschwächt werden. CBD stellt also gerade bei solchen Krankheiten einen optimalen Begleiter dar, um nicht nur die Symptomatiken einzudämmen. Es kann Lebensqualität wiederherstellen.

80-jährige testet Cannabis im Vaporizer gegen Schmerzen https://youtu.be/AeUwPl2I3dE


Kann CBD bei Depressionen helfen?

Depressionen (lat. Deprimere, „niederdrücken“) stellen wohl das älteste und bekannteste psychische Krankheitsbild dar, welches den Menschen bekannt ist. Die Depression zählt aus medizinischer Sicht zu den affektiven Störungen.

Es ist eine ernstzunehmende Krankheit, die zu den häufigsten Ursachen des Suizid (Selbstmord) verantwortlich ist. Allein in Deutschland leiden nach einer Einschätzung der Welt Gesundheits-Organisation (WHO) circa 4,5 Millionen Menschen unter einer Depression. Eine Depression kann unbehandelt äußerst gefährlich und am Ende auch lebensbedrohend werden.

Die Hauptfunktion des Cannabidiol ist die der Regulierung von Botenstoffen in unserem Nervensystem. Das wirkt sich unbedingt positiv auf die Behandlung einer Depression aus. Weiter können durch Depressionen auch psychosomatische Krankheiten entstehen.

Medizinische Studien:

CBD gegen Depressionen im Selbstversuch, eine Frau schildert ihren Weg https://youtu.be/H8lKnCiTwV4


Kann CBD bei Epilepsie helfen

Im Deutschen nennt man Epilepsie auch Fallsucht. Epilepsie kann durch verschiedene Ursachen entstehen. Die bekanntesten hierbei sind: Sauerstoffmangel bei der Geburt, Missbildungen des Hirngewebes oder auch durch einen Unfall, bei dem das Hirn massiven Schaden erlitten hat. Insgesamt gibt es zehn verschieden eingestufte Epilepsie-Arten, die sich aber allesamt in der Ursache nicht unterscheiden.

Da das kleine Molekül CBD erstrangig über eine hemmende Wirkung verfügt, kann das Cannabidiol bei Epilepsie sehr wohl den Symptomatiken entgegenwirken. Das ist zwar nicht offiziell medizinisch belegt, doch können diverse Studien an tatsächlich Erkrankten belegen, dass CBD Epilepsie vorbeugen bzw. eindämmen kann. Der Wirkstoff reguliert das Durcheinander der Botenstoffe und reguliert so die Symptomatiken der Epilepsie. Zudem verfügt CBD auch über eine entkrampfende Wirkung, die sich ebenfalls unbedingt als positiv bei der Behandlung gezeigt hat.

Medizinische Studien:

CBD-Öl und die Gesundung unseres Sohnes https://youtu.be/kPUi8RF5rQw


Kann CBD bei ADHS helfen?

Bei ADHS (ADD) spricht man von einem Aufmerksamkeitsdefizit, das ebenfalls Hyperaktivitätssyndrom genannt wird. Die Ursache der Krankheit ist somit im frühen Wachstum des Betroffenen zu suchen. Dabei unterscheidet die Medizin zwischen genetischen (erblich bedingten) Ursachen oder Einwirkungen der Umwelt (äußerlich bedingt). Behandelt wird ADHS oftmals medikamentös, wobei aber ebenso psychische und physiologische Therapien in einem Zusammenspiel heilend wirken.

Da es sich bei ADHS um eine neurobiologische Krankheit handelt, kann CBD unbedingt positiv den Heilungsprozess beeinflussen bzw. beschleunigen. Cannabidiol wirkt nämlich nicht psychoaktiv und ruft keine Rauschzustände oder Ähnliches hervor.

Unser körpereigenes Endocannabinoid-System, das einen Teil des menschlichen Nervensystems darstellt, ist der im übertragenen Sinne der Hafen für den Wirkstoff des CBD. Bei ADHS Patienten sind, vereinfacht dargestellt, die Botenstoffe durcheinander gekommen. Damit ist gemeint, dass die Informationen entweder zu schwach oder zu intensiv sind, die im Gehirn ankommen und dadurch die Symptome von ADHS hervorrufen. Das CBD kann dem entgegenwirken.

Medizinische Studien:

Interview mit ADHS - Patient Rainer - Cannabis-Radtour https://youtu.be/1eSPULVH2hk


Kann CBD bei Parkinson-Krankheit helfen?

Parkinson wird umgangssprachlich auch als Schüttelkrankheit bezeichnet und zählt zu den degenerativen Krankheiten. Das erklärt die sichtbar starke Einschränkung der Motorik und die unkontrollierten Zuckungen eines Parkinson-Patienten. Zu den hauptsächlichen Symptomen zählen Muskelstarre, eingeschränkte Motorik, Muskelzittern sowie Haltungsinstabilität.

Da Parkinson zu den Nervenkrankheiten zählt, kann CBD eine potenzielle Arznei darstellen, um die Symptomatiken zu lindern. Besonders die unkontrollierten Zuckungen und Schmerzen können durch die Einnahme von CBD eingedämmt werden.

https://youtu.be/-TT_JmwLHm0

Medizinische Studien:


Kann CBD bei Krebs helfen?

Krebs entsteht, simpel erklärt, durch mut

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