Bitcoin-Haltefrist in Deutschland in Gefahr und Finanzamt greift durch...

@der-prophet · 2025-10-22 16:42 · LeoFinance

In einer Anhörung im Deutschen Bundestag kam die Forderung auf, dass die einjährige Haltefrist bei Bitcoin und Altcoins abgeschafft werden soll.

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In der Bundestagsanhörung zur Umsetzung der EU-Richtlinie DAC8 diesen Montag hat sich ein bemerkenswerter Vorgang abgespielt: Ausgerechnet die Linkspartei, bekannt für ihre kapitalismuskritische Haltung, nominierte den Blockchain-Professor Co-Pierre Georg von der Frankfurt School of Finance als Sachverständigen. In der Anhörung forderte Georg die Abschaffung der Einjahreshaltefrist für Kryptowährungen – also jener steuerlichen Regelung, nach der Gewinne aus dem Verkauf von Bitcoin oder Ether nach zwölf Monaten Haltedauer steuerfrei sind. Ein Vorschlag, der nicht nur politisch widersprüchlich wirkt, sondern auch dem Bitcoin- und Krypto-Standort Deutschland schaden würde.

Die Einjahreshaltefrist ist kein Steuerschlupfloch, sondern ein bewusster Anreiz für langfristiges Halten und nachhaltiges Investieren. Wer Bitcoin oder andere digitale Vermögenswerte mindestens ein Jahr hält, wird für diese Geduld mit Steuerfreiheit belohnt. Das schafft einen Gegenpol zur reinen Spekulation und sorgt dafür, dass Krypto nicht nur als kurzfristiges Zockerobjekt wahrgenommen wird, sondern als langfristige Anlageklasse.

Deutschland gilt ohnehin als schwieriges Pflaster für Blockchain-Unternehmen. Überregulierung, hohe Bürokratielasten und steuerliche Unsicherheiten haben bereits viele Projekte in Länder wie die Schweiz, Singapur oder die Vereinigten Arabischen Emirate vertrieben. Die einjährige Haltefrist ist eines der wenigen Elemente, die den Standort noch attraktiv machen – ein kleiner Rest an Planungssicherheit für Privatanleger und Unternehmen, wie Krypto-Börsen und Broker.

Streicht man nun diesen Vorteil, würde man vermögenden Krypto-Investoren noch einen Grund mehr geben, diesem Land den Rücken zuzukehren.

Hinzu kommt: Die steuerliche Behandlung von Kryptowerten würde damit in eine Schieflage geraten. Denn bei anderen Vermögensklassen – etwa Gold oder Immobilien – existieren ebenfalls steuerfreie Veräußerungsfristen. Wer physisches Gold nach einem Jahr verkauft oder eine Immobilie nach zehn Jahren, muss keine Spekulationssteuer zahlen.

Warum also sollten digitale Vermögenswerte anders behandelt werden?

Finanzamt greift durch

4000 Krypto-Anleger im Visier: Wer Gewinne von 2019 bis 2022 falsch versteuert hat, dem drohen nun fette Nachzahlungen und Strafen.

In Nordrhein-Westfalen läuft derzeit eine groß angelegte Aktion der Steuerfahndung. Rund 4000 Krypto-Anleger werden überprüft, weil sie ihre Gewinne aus dem Handel mit Bitcoin, Ether und Co. möglicherweise nicht korrekt versteuert haben. Das geht aus einem exklusiven Bericht der Wirtschaftswoche hervor.

Schon eine erste Auswertung im Jahr 2023 hatte gezeigt, wie groß das Potenzial ist. Damals konnten die Ermittler 7,5 Millionen Euro an Steuern nachfordern. Und noch immer laufen zahlreiche Verfahren aus dieser Runde.

Das neue Datenpaket ist besonders brisant, da es mutmaßlich Transaktionen aus den Jahren 2019 bis 2022 enthält, ein Zeitraum, in dem die Krypto-Kurse massiv stiegen und viele Anleger üppige Gewinne einfuhren.

Die Informationen sollen vom Marktplatz bitcoin.de stammen, die auf Grundlage behördlicher Auskunftsersuchen verpflichtet sind, Kundendaten herauszugeben. Schon bald sollen die Datensätze auch an die übrigen Bundesländer weitergeleitet werden.

Ich zitierte aus folgenden Artikeln...

https://www.btc-echo.de/news/bitcoin-haltefrist-gefahr-wahrscheinlich-abschaffung-217644/

https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/krypto-steuer-finanzamt-jagt-tausende-krypto-steuersuender-216442/

Mein persönliches Fazit:

Für mich bestätigt dieser Artikel wieder das man den Sozialisten nicht vertrauen kann , bedauerlicherweise auch nicht den Christ-Demokraten denn unser Bundeskanzler hat bisher alle seine Wahlversprechen gebrochen...

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