Heute fiel mir bei meiner morgentlichen Internet-Lektüre auf den Seiten von n-tv.de aus einem bestimmten Grund ein auch ansonsten interessanter Artikel des freien jüdischstämmigen Journalisten "Tal Leder" auf, der sich mit den Problemen von gemischt-religiösen Ehen in Israel beschäftigt.
Hier ist der Link:
https://www.n-tv.de/leben/Vom-Partner-mit-der-falschen-Religion-article20737241.html
Über den Autor befindet sich im Web das folgende Profil:
https://www.audiatur-online.ch/author/talleder/
In der aktuellen Version des Artikels heißt es:
Im Sommer 2014 entscheidet sich Motti Pisanti mit seiner Familie, von Belgien nach Israel zurückzukehren. Mehr als zehn Jahre lang lebte er in der Heimat seiner nicht-jüdischen Ehefrau, die er während ihres Auslandsstudiums an der Universität von Tel Aviv kennen- und lieben gelernt hatte. Fasziniert von Kultur, Land und Leuten, wollte auch Nicole wieder die lässige Atmosphäre in Netiv HaAsara genießen.
Das klingt doch nett, oder? Wieder ein bisschen mehr Sehnsucht nach lässigem Multikulti in Israel, und schon ziehen Motti und Nicole von Belgien nach Israel um.
Wenn mich meine Erinnerung nicht ganz im Stich lässt, stand zu grauer Morgenstunde noch ein ganz anderer Umzugsgrund im Artikel: Frei wiedergegeben hatte Motti mit der Ansicht gewisser Einwanderungsgruppen in Belgien hinsichtlich seiner Abstammung und Religion zunehmende Schwierigkeiten. Genauer gesagt war von Antisemitismus die Rede.
Wie schön ist es doch, dass wir uns alle lieb haben und uns die Religion innig zusammenführt - vorausgesetzt, wir haben alle diesselbe.
Leider habe ich die erste Version des besagten Artikels auf n-tv.de nicht weggespeichert. Dieser Fehler wird mir kein zweites mal passieren. Versprochen!