Es gibt kaum ein Gericht der vietnamesischen Küche, das ohne die Fischsauce nước mắm auskommt. nước mắm wird aus kleinen Fischen, dem sogenannten Beifang, hauptsächlich Sardellen hergestellt. Der Fisch wird abwechselnd mit Salz in grosse Tongefässe geschichtet, die verschlossen und in die Sonne gestellt werden,wo sie wochen- bis monatelang reifen. Klingt in deutschen Ohren jetzt erstmal nicht besonders lecker und auch der Geruch ist erstmal gewöhnungsbedürftig.
nước mắm

Fischsauce wird häufig in abgewandelt und eher selten pur verwendet
meistens wird sie mit Wasser verdünnt, dazu kommt etwas Limettensaft, (Palm-)Zucker, Knoblauch oder Ingwer und Chili nach Geschmack.
nước mắm mit Chili

Hier stehen Fässer mit Fischsauce zum Reifen in der Sonne.
nước mắm Fässer auf einer alten Aufnahme

Neben Holzfässern finden Tonkrüge Verwendung.
nước mắm Tongefässe

Hier wird in kleinere Tonkrüge abgefüllt.
nước mắm Abfüllung

Der Grundstoff der Fischsauce: Anchovis
Anchovis

Und so sieht heutzutage die Herstellung der Fischsauce aus.
moderne Fischsaucenproduktion

Und so sieht das Endprodukt aus
nước mắm
