318 Vergib für Wunder | Ein Kurs in Wundern

@happycoollove · 2025-09-02 14:09 · deutsch

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„Ärger ist nie gerechtfertigt. Angriff hat keine Basis.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-30.VI.1:1-2 

Ich nehme gerade an einem 30-Tage-Kurs teil, der aus der Kabbalah kommt. Die Kabbalah und  Ein Kurs in Wundern haben recht viele Überschneidungen. Vieles, was die Kabbalah vermittelt, ist mir bereits durch den Kurs vertraut.

In diesem Online-Kurs gibt’s jeden Tag eine Aufgabe: Meist reflektieren wir, wem oder was wir noch immer nicht vollkommen vergeben haben. Die Kabbalisten sprechen dabei nicht direkt von „Vergebung“, sondern laden uns ein, das Licht im anderen wiederzuerkennen, Gnade anstelle Urteil walten zu lassen oder den Menschen in seiner Perfektion zu sehen.

Ob wir es Vergebung nennen oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Die Essenz bleibt dieselbe: Wir müssen uns selbst hinterfragen, wo wir anderen Liebe vorenthalten und damit uns selber schaden: „Und alles, was ich gebe, gebe ich mir selbst.“ (EKIW)

Übrigens war die Kabbalah natürlich lange vor dem Kurs da. Und doch, die Wahrheit, die beide Quellen teilen, gehört in die Ewigkeit.

Kabbalah & 30 Tage in Jungfrau

Was der Kabbalah-Kurs seit über einer Woche als Übung hat, ist der Grund, warum ich ihn heute hier überhaupt erwähne. Doch zuerst der Kontext: Die Kabbalisten beschäftigen sich auch mit kosmischen Energien, so befinden wir uns derzeit im Sternzeichen Jungfrau. Für die Kabbalisten ist das der Monat Elul. Mit diesem Monat geht das Jahr spirituell zu Ende und ebnet den Weg für die spirituelle Erneuerung, die an Rosh Hashana (22. - 24. September), dem kabbalistischem Neujahrsfest, stattfindet.

Deshalb ist es jedes Jahr zu dieser Zeit eine spirituelle Übung, die 30 Tage vor dem Neujahrsfest für die Innenschau zu nutzen und sich zu überprüfen, wo wir noch an Illusionen des Ego festhalten. Es ist eine Zeit, die die Kabbalisten sehr bewusst und aktiv für die Vergebung, für Gnade, das Gute in den anderen sehen und das Loslassen aller Lieblosigkeit nutzen. Noch ein Zusatz: Falls es grad eine intensive Zeit für dich ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass grad alte Themen hochkommen bei dir, weil wir uns in einer geistigen Detox-Phase befinden.

PS. Ich hab hier mal einen Blogpost zum Thema "30 Tage in Jungfrau" auf kabbalah.com für dich herausgesucht.

Vergib deinen Ahnen, & deiner Familie

All diese Vorarbeit, um dir eine Frage zu stellen:

Gibt es grad noch etwas, was du deinen Ahnen, deinen Wurzeln und deiner Familie vergeben kannst?

Horche da bitte tief in dich hinein: Was stört dich weiterhin an deiner Ursprungs-Familie. Vielleicht auch an deiner Kultur, deiner Religion, der Gesellschaft, mit der du groß geworden bist?

All das, was du hier nicht gibst, enthältst du dir selbst vor. Denn wenn du denkst, du kannst andere verurteilen, sagt der Kurs so unglaublich treffend: „Die Botschaften des Ego werden immer von dir fortgesandt, in der Überzeugung, dass jemand anders als du für deine Botschaft des Angriffs und der Schuld leiden wird. Selbst wenn du leidest, wird dennoch ein anderer mehr leiden. Der große Betrüger begreift, dass es nicht so ist, aber als >>Feind<< des Friedens drängt er dich, all deine Hassbotschaften auszusenden und dich selber zu befreien. Und um dich zu überzeugen, dass das möglich ist, heißt er den Körper, im Angriff auf einen anderen nach Schmerz zu suchen, wobei er ihn Lust nennt und ihn dir als Freiheit vom Angriff anbietet.“

Wunder warten auf dich

Jedes Mal, wenn du jemanden aus deiner Familie, die Urteile über die Religion mit der du aufgewachsen bist und deine Kultur wieder frei lässt und ihr Frieden schenkst, lässt du dich frei und gibst dir Frieden.

Vor allem tust du auch dies: Du öffnest dich wieder für die Wunder, die GOTT für dich für dich sorgsam aufbewahrt hat, bis du in dir Platz machen konntest, sie zu empfangen. Denn jedes Mal, wenn du ein Urteil aufgibst, dann entsteht ein Ort in dir, wo ein Wunder Platz findet, wo vorher eine Lüge in dir ein Zuhause hatte.

Also gib alles und gib noch ein bisschen mehr, dass du die Tage bis zum 22. September insbesondere wachsam mit deinen Urteilen gegenüber Menschen (vor allem auch deiner Familie und Wurzeln) bist. Übe dich darin, Dankbarkeit abzurufen, sobald dein Geist in Richtung Urteil, Jammern, Beschwerde, Lästern, Wut, Selbstmitleid etc. abschweift.

Stopp deinen Geist!

Wir erreichen so wenig, weil unser Geist so undiszipliniert ist, sagt der Kurs. Stopp dich und sag: Das will ich nicht. Ich will lieber sehen, was ich bin und was ich habe, ich will mich für andere freuen und Dankbarkeit sprechen. Stopp dich und sei dankbar für das, was du bist und hast. So öffnest du deinen Geist für die Wunder, die überall sind.

Jeder Tag sollte Wundern gewidmet sein
Deine Peri

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