Thema voller Missverständnisse. (Wer erinnert sich noch?)
Vorher sollte ich noch erklärend einwerfen, dass die Rust-Programmierung inzwischen ruht. Es war/ist mir zu schwierig, obwohl mir die Logik dahinter gefällt und ich fange leider so, nichts Wirkliches damit an, was ich nicht auch viel leichter durch Linux selbst haben kann.
Ich habe vor ca. einem Monat damit angefangen, mich für das? LPIC von Linux zu interessieren. Ich will da nicht unbedingt eine Prüfung schaffen (obwohl es in unserer Welt nicht schadet), sondern wollte gerne mal mein Wissen vertiefen.
So einiges kannte ich bis jetzt, einiges nicht, und von anderen Dingen hatte ich eine ungenaue Vorstellung. Also, typisches Laienwissen. Derzeit bin ich gerade beim o.g. Thema Berechtigungen. Vor allem Windowsnutzer werden sich vielleicht ein wenig echauffieren, warum man da unbedingt einen Artikel darüber schreiben muss. Das ist schließlich ganz einfach:
Schreibschutz rein/Schreibschutz raus.
Thema fertig. Wann gibts Abendessen? Zur Not kann man auch noch Dateien verstecken.
Es wäre aber nicht Linux, wenn es nicht mit einer Perversion, naja, sagen wir lieber, einer Fülle, an Möglichkeiten daher käme.
Es gibt dann auch noch speziellere Fälle, aber so weit bin noch nicht. Die Basis ist aber alleine schon "kannst du dir nicht ausdenken, sowas"
Ihr Windowsnutzer, leert euren Geist (Hier bitte keine dummen Witze). Er wird nun mit neuem Wissen gefüllt. Und für die Linuxer gilt, da kommt vielleicht Neues auf euch zu.
Es begab sich zu einer Zeit, da war die holde Fee unterwegs, um drei Wesen auszuerkoren, die sie in ihre Dienste stellen wollte. Ein Wesen mit dem Namen Lesewicht, dieses nannte sie "r"; ein anderes mit dem Namen Schreibgewohl, jenes nannte sie "w" und zu guter Letzt, eines, das nannte sie Ausführrix, das hieß "x"
Ihre Besitztümer wollte sie vor Eindringlingen schützen lassen. Keine Geheimsprache, oder doppelt, gezüngelte Verse, sollten Fremden den Zutritt gewähren.
Die in Dienst gestellten, waren begierig ihre neue Aufgabe kennen zu lernen. "Passt gut auf!" sagte die holde Fee. "Jeder von euch hat zweierlei Dinge zu tun. Das eine, außerhalb des Schlosses, das andere im Inneren des Schlosses." "Du!" Und sie zeigte auf den Lesewicht. "'r', Du lässt Fremde mein Schloss von außen bestaunen, da können sie sich satt sehen, so viel sie wollen. Aber drinnen, dort wo die schmucken Gewänder, Gold, Edelsteine, was kreucht und fleucht zu finden ist, dort zeigst du ihnen nur die Inventarliste, aber nur vom Hauptraum". Lesewicht wollte fortschreiten, doch die Fee gebot ihm zu bleiben. "Ich bin noch nicht fertig, du musst noch mehr verstehen "Lesewicht". Ich vergebe die Rechte. Ich darf alles, wenn ich es mir erlaube, oder auch nichts, wenn ich es mir verbiete. "Aber..", setzte Ausführrix an. "Ich kann es mir aber auch wieder erlauben", fuhr die Fee unbeirrt fort. "Und all das", sagte sie mit dem Blick nach oben, "kann auch der große Rutenick". Bewundernd und ehrfürchtig sahen die Drei ebenfalls nach oben.
"Nun zu dir, Schreibgewohl!", sagte die Fee zu ihm. "Dir werden wichtige Aufgaben zuteil". w blickte auf. "Von außen, ich meine das Schloss, dürfen die Leute nur die Rechte ändern, die sie im Schloss haben sollen. Oder sie dürfen es nicht, wenn ich es, oder der große Rutenick im Vorfeld schon verboten haben. Im Inneren dürfen sie machen was sie wollen, aber nur mit Dingen, die ihrer Gilde angehören und Ausführrix stimmt dem von außen bereits zu. Sonst dürfen sie es nicht." Schreibgewohl war bereits etwas nervös. So viel zu merken, für einen kleinen Wicht. Er zappelte bereits herum, aber die Fee war streng und unnachgiebig. "Ich bin noch nicht fertig mit dir", herrschte sie ihn an. "Wenn jemand versuchen sollte, etwas aus dem Schloss zu stehlen, bist du dafür verantwortlich!" Schreibgewohl war unwohl in seiner Haut. "I-Ich??" stotterte er. "Ja, du!" forschte sie ihn an. "Aber ich werde dir die Fähigkeiten verleihen, diese Aufgaben zu bewältigen, euch allen." Ein erleichtertes Raunen war zu hören.
"Ausführrix, du bist der Letzte in der Reihe", sagte die Fee. "Du hast das Zeichen des 'x' in dir und große Verantwortung, wird dir dadurch zuteil." Ausführrix sah auf und seine Augen glänzten dabei. Er sah gerührt auf und sagte: "Was soll ich tun, oh holde Fee?" Sie fuhr fort: "Im äußeren des Schlosses, bist du der Wächter, der darüber bestimmt, wer hinein darf und wer nicht. Aber", fuhr sie mit erhobenen Zeigefinger fort. "du alleine kannst nicht bestimmen, was im Inneren des Schlosses geschieht. Du hast nur das Recht sie ins Schloss zu lassen" Ausführrix sah etwas verdrossen drein. "Das ist doch Unsinn!" fing er an. "Was soll es bring.." "UNSINN?" zürnte die Fee. "Sei froh, dass ich dir diese Aufgabe zuteil werden lasse..."
So, jetzt ist da mal Schluss, bevor die Fee die armen drei Wichte noch auffrisst, oder in Frösche verwandelt. Es gibt da auch eine mehr strukturierte Version, die ich, bzw. der Chatbot (im Verzeichnisteil) angefertigt haben. Den Verzeichnisteil hätte ich auch gemacht. Aber, so gelegentlich, häufiger, bin ich ein Vollkoffer. Da hatte ich nämlich 2x die Datei offen und im falschen Programm gespeichert.
Berechtigungen
Dateien
Kombination | Bedeutung | Auswirkung |
---|---|---|
rwx | lesen, schreiben, ausführen | Nutzer hat alle Berechtigungen |
--- | keine Berechtigungen | Niemand darf etwas, außer Besitzer und Root die Berechtigungen ändern |
--x | nur Ausführen erlaubt | Nur sinnvoll bei ausführbaren Programmen |
-w- | nur Schreiben erlaubt | Zugriff nur von außerhalb möglich, kein lesen (Entsprechend kann die Datei nur erweitert und zur Gänzecho xxx > /Zielpfad/Datei |
-wx | schreiben und ausführen | Ein Programm von außen bearbeiten und ausführen |
r-- | nur lesen möglich | Keine Bearbeitung möglich |
r-x | lesen und ausführen möglich | Ein Programm lesen können und ausführen, aber nicht bearbeiten |
rw- | lesen und bearbeiten möglich | sinnvoll für Textdateien |
Verzeichnisse
Kombination | Bedeutung | Auswirkung im Dateisystem (Verzeichnis) |
---|---|---|
--- | keine Rechte | Du kannst das Verzeichnis weder sehen noch betreten oder bearbeiten. |
--x | execute | Du darfst das Verzeichnis betreten (z. B. mit cd ), aber nicht sehen. |
-w- | write | Keine sinnvolle Nutzung: Du kannst nichts tun, da du das Verzeichnis nicht betreten darfst. |
-wx | write + execute | Du kannst Inhalte ändern/löschen/hinzufügen, aber nicht auflisten. |
r-- | read | Du kannst die Dateinamen sehen, aber nicht hineinwechseln oder etwas tun. |
r-x | read + execute | Du kannst Dateinamen sehen und hineinwechseln – aber keine Inhalte ändern. |
rw- | read + write | Du kannst Dateinamen sehen, aber nicht hineinwechseln, daher keine Änderungen möglich. |
rwx | read + write + execute | Volle Kontrolle: Verzeichnis betreten, Dateien sehen, erstellen, löschen. |