Während unserer Ostfriesenwoche mit den Kiddies ging es dieses Mal in das Landwirtschaftsmuseum in der Nähe von Krummhörn. Klingt unspannend, war es am Ende aber nicht.
Ausgestellt sind unzählige Exponate, teils hunderte Jahre alt und erzählen die Geschichte des Ackerbaus, der Viehzucht, Getreideanbau und deren Verarbeitung, angefangen zu einer Zeit lange bevor moderne Gerätschaften existierten.
Die paar Schnappschüsse sind natürlich nur ein winziger Abriss. Alleine, wie sich die urigen Dreschmaschinen im Laufe der Jahrzehnte zu später dampfbetriebenen Kolossen entwickelt haben, ist mega beeindruckend. Das gilt auch für die vielen Schlepper und Traktoren ab den 1930er Jahren und damit ebenfalls fast 100 Jahre alt.
Spannend fand ich auch die Trauerkutsche. Wenn einen heute der Schlag trifft, kommt der Nobeldaimler für die letzte Reise angefahren, aber damals war es nun mal die Kutsche. Die Herkunft weiß man nicht genau, stand wohl viele Jahrzehnte irgendwo in Aurich herum. Wie auf dem Schild zu lesen, sind Hinweise und weiterführende Informationen gerne erwünscht.
Vielleicht liest ja jemand, der was dazu erzählen weiß.
Ein kleines Highlight zum Schluss. Eine der beiden Greetsieler Zwillingsmühlen (die grüne) wurde bei einem Orkan anno 2013 stark beschädigt.
Dabei sind nicht nur die Flügel in Mitleidenschaft gezogen worden, auch das Kammrad war nicht mehr zu retten und kann nun hier besichtigt werden.
Der Museumsbesuch war eine schöne Zeitreise und kann ich nur empfehlen!
Habt eine schöne Woche!