- Skyswing (Achterbahn)
- See mit Tretboten
- E-Gokarts-Bahn
- 10-Meter-Sprungturm ins Luftkissen
- Rodelbahn auf Kunstschnee bei 30 Grad plus
- Streichelzoo
- Reifenrutsche
- Sommerrodelbahn
Und das alles auf 1.850 Metern in den Bergen. Ist das noch normal, bin ich zu konservativ oder gehen meine Gedanken in die richtige Richtung???
Ich bin ein absoluter Bergfreund und verbringe viel Zeit dort. Ich genieße die Ruhe, die Aussicht, die Natur und auch das Gefühl nach 4 Stunden schweißtreibende Aufstiegs auf dem Gipfel zu stehen.
Aktuell bin ich im Gebiet Oberinntal (Ried, Serfaus, Fiss, Ladis) unterwegs. Eine wirklich traumhafte Region. Da ich mit Frau und zwei Kindern gesegnet bin, muss man die Aktivitäten auch anpassen. Eine 10-stündige Wanderung und mit Eispickel über einen Gletscher ist für Kleinkinder nur schwer zu realisieren bzw. einfach nicht sinnvoll.
Daher sind wir mit der Bergbahn ein Stück hochgefahren und dann dort losgelaufen. Ich war einerseits beeindruckt von der Kreativität, andererseits geschockt über die Kommerzialisierung „meiner“ Berge. Es sind nicht nur Spielplätze an strategisch günstigen Punkten vorhanden, sondern regelrechte Themenparks eingerichtet. Ein Bergwerk mit Schienen, Transportwagen und Tunnelsystem als Spielplatz. Ein Spielplatz mit 30 Highlights zum Thema Murmeltier und Wasser.
Braucht man das??? Muss auf 1.850 Metern Rollrasen für 5 Monate verlegt werden???
Sind nicht die Berge an sich Highlight genug??? Meine Kinder fanden den Spielplatz großartig. Auch ich ertappte mich dabei, den Moment zu genießen. Da sitzt man bei Radler und Kaiserschmarrn auf einer Sonnenterrasse und die Kinder spielen im Sand oder fahren Bobbycar. Aber will ich das? Wie sollen meine Kinder die Berge kennenlernen?
Wie seht ihr das? Übertreibe ich?
Ich freue mich auf eure Meinungen!!!!
Schönen Abend 🌛