Am Sommerabend
stehe ich im regen
ist's doch ein stiller, kühler segen.
höre ich ihm gerne zu,
der regen bringt mir doch eine gewisse ruh.
doch sehe ich hinauf,
dunkle, gar schwarze, wolken tun sich auf,
blitz, donner, sturm zieh'n rauf,
abrupt fahr' ich zusammen,
ich sollte jäh von dannen.
so mache ich mich auf den weg,
doch leider ist's schon zu spät.
klitschnass bin ich nun am rennen,
ein fehler war's doch, diesen regen zu verkennen.
lasse mich zu sehr jagen,
aus angst zu versagen.
immer weiter.
nicht das ich scheiter.
ich versuche weiter dem sturm zu entkommen,
dafür hab' ich doch so viel schon unternommen,
will ich doch nur wieder trocken sein,
so bin ich noch lange nicht daheim.
doch langsam komm' ich aus dem sturm heraus,
renne immer schneller,
der himmel wird endlich heller,
einfach immer weiter geradeaus,
irgendwann find' ich schon nach Haus.