Hallo liebe Community, nun saßen wir also in der Sonne und genossen den hervorragenden 360 grad Rundumblick über die Festung, die Stadt und das Umland. ich hätte noch viel länger sitzen bleiben können aber wir hatten ja noch einiges vor.
Hier oben Stand auch eine der größten Kanonen, die ich im Leben gesehen habe. Ihr Name lautet Mons Meg. Mons Meg ist eine wirklich berühmte und Kanone aus dem 15. Jahrhundert. Sie hat ein gewicht von annähernd 7 Tonnen und ist über 4 meter lang. Das Kaliber beträgt 51 Zentimeter! Sie verschoss Steinkugeln mit einem Gewicht von etwa 175 kg und konnte diese Kugeln bis zu 3 km weit schleudern. Sie wurde hauptsächlich bei Belagerungen eingesetzt und oft gaben die Belagerten bereits auf, wenn sie sahen, dass Mons Meg antransportiert wurde. Ihren letzten Schuss feuerte Mons Meg 1681 zum Geburtstag des späteren Königs Jakob II. ab. Dabei kam es vermutlich aufgrund einer zu großen Pulverladung zu einer irreparablen Beschädigung, als der Lauf barst. Die versuchten Reparaturarbeiten konnten wir sogar am Lauf erkennen.
Natürlich wollten wir auch das Innere der Burg sehen und viele Prachtvolle Räume standen zur Besichtigung offen. Überall waren Waffen aus dem mittelalter ausgestellt, teilweise auch Rüstungen. ich muss schon sagen, so ein Highlanderschwert war sicher nicht einfach zu führen auf Grund seiner Größe, alleine das Gewicht... :-) Ganz besonders toll war natürlich die Besichtigung der schottischen Kronjuwelen, welche ich aber leider nicht für Euch fotografieren konnte. Diese sind extrem gut gesichert und Kameras sind absolut tabu. Nur so viel: Die Juwelen sind ein absoluter Hingucker und den Besuch schon alleine Wert.
Auf dem Weg nach unten machte ich dann noch einen Abstecher ins Museum des Royal Scots Regiments. Das Royal Scots (The Royal Regiment) war das älteste und ranghöchste Infanterieregiment der britischen Armee. Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1633 zurück, als es unter König Karl I. aufgestellt wurde. Das Royal Scots Regiment ist bekannt für seine schottischen Traditionen. Dazu gehören die Verwendung des Kilts und bestimmter Tartans. Das Motto des Regiments ist "Nemo me impune lacessit" (Niemand reizt mich ungestraft). Hier waren die verschiedenen Uniformen und Waffen zu sehen, die das Regiment in unzähligen Kriegen für England in Gebrauch hatte. Eine wirklich interessante Ausstellung, wenn man sich wie ich für so etwas interessiert.
Aber die viele Lauferei forderte dann auch endlich ihren Tribut und unsere Füße schmerzten. Glücklicherweise hatten wir da dann auch alles gesehen, woran wir interessiert gewesen waren, so dass wir uns an den Rückweg hinaus aus der Burg machten. Ein tolles Erlebnis, das meine Vorfreude nicht enttäuschte.
Viele Grüße und bis bald Euer Al
Hello dear community, So we were sitting in the sun and enjoying the magnificent 360-degree view of the fortress, the city, and the surrounding area. I could have stayed there much longer, but we still had a lot to do.
Up here was also one of the largest cannons I've ever seen in my life. Its name is Mons Meg. Mons Meg is a truly famous cannon from the 15th century. It weighs almost 7 tons and is over 4 meters long. Its caliber is 51 centimeters! It fired stone balls weighing about 175 kg and could hurl these balls up to 3 km. It was mainly used in sieges, and the besieged often gave up when they saw Mons Meg being transported. Mons Meg fired its last shot in 1681, on the birthday of the future King James II. The gunpowder charge, presumably too large, caused irreparable damage when the barrel burst. We could even see the attempted repairs on the barrel.
Of course, we also wanted to see the castle's interior, and many magnificent rooms were open for viewing. Medieval weapons were on display everywhere, including some suits of armor. I have to say, a Highlander's sword certainly wasn't easy to wield due to its size, the weight alone... :-) Of course, the tour of the Scottish Crown Jewels was particularly amazing, although unfortunately I couldn't photograph them for you. They are extremely well-secured, and cameras are strictly prohibited. I'll just say this: The jewels are an absolute eye-catcher and worth the visit alone.
On the way down, I made a detour to the Royal Scots Regiment Museum. The Royal Scots (The Royal Regiment) was the oldest and highest-ranking infantry regiment in the British Army. Its history dates back to 1633, when it was established under King Charles I. The Royal Scots Regiment is known for its Scottish traditions. These include the use of the kilt and certain tartans. The regiment's motto is "Nemo me impune lacessit" (No one provokes me with impunity). Here, the various uniforms and weapons that the regiment had used for England in countless wars were on display. A truly interesting exhibition if, like me, you're interested in such things.
But all the walking finally took its toll, and our feet ached. Fortunately, we had seen everything we were interested in, so we made our way back out of the castle. A wonderful experience that didn't disappoint my anticipation.
Best regards and see you soon, Yours, Al