Eine Mitmachaktion zum Nachdenken
Das Probleme eine Sache des Blickwinkels sind, hat mir die Malawi-Reise meines Freundes @stebert noch einmal deutlich gezeigt.
Während hier gefühlt die ganze Zeit gezetert und gemault wird, man auf den Straßen nur graue, lustlose Gesichter sieht obwohl wir es doch eigentlich gut haben gibt es auch sehr viele Menschen in anderen Teilen der Welt, die verglichen mit uns wirklich genug Gründe dazu hätten.
Trotz allem entsteht aber der Eindruck, dass diese Menschen im Ganzem trotzdem ein glückliches Leben führen, obwohl Hunger, Armut und nicht ausreichende bis fehlende gesundheitliche Versorgung zum Alltag gehören.
Von Stromausfällen und dem Internet brauche ich wohl garnicht erst zu schreiben.
In der letzten Zeit habe ich darüber nachgedacht, über welche Probleme ich mich im Alltag aufrege. Oft sind dies Dinge, die für Menschen in der 3. Welt wohl kaum verständlich wären und wenn man kurz drüber nachdenkt auch für unsere Verhältnisse eher lächerlich sind. Ich muss mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wie weit ab von dem, worauf es im Leben wirklich ankommt, viele meiner kleinen "Alltags-Probleme" wirklich sind.
Daher stelle ich euch nun 10 meiner gesammelten Luxusprobleme vor:
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Mein Portemonaie ist so schwer wegen dem ganzem Kleingeld.
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Meine Wohnung ist so groß, dass mein Wlanempfang nicht überall hin reicht.
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Das Leder von meinen Autositzen ist immer zu kalt oder zu heiß.
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Ich kann mich im Supermarkt nie entscheiden, welche von den 50 Chipssorten ich nehmen soll.
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Amazon hat schon wieder länger als 1 Tag gebraucht um mir mein dringend benötigtes Smartphone-Ladekabel zu schicken.
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Ich habe dieses Jahr nur 28 bezahlte Urlaubstage.
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Nach dem All-you-can-eat Buffet beim Chinesen bin ich immer so träge und vollgefressen.
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Ich habe nichts anzuziehen, weil der doofe Trockner meinen Lieblingspulli nicht schnell genug trocknet und ich auf die anderen 52 Kleidungsstücke in meinem Schrank heute keine Lust habe.
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Der 100 € Schein ist zu groß für mein Portemonaie.
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Ich musste eine Stunde im Wartezimmer beim Arzt warten um mir Medikamente für meine Erkältung verschreiben zu lassen.
Oft hilft mir diese Blickweise den Ärger schnell zu vergessen und diesen gegen Dankbarkeit auszutauschen. Es ist schließlich ein Privileg, dass ich überhaupt in den Genuss komme mich über diese Dinge aufregen zu können.
Daher möchte ich auch euch einmal dazu animieren, etwas über eure sogenannten "First-World-Problems" nachzudenken und diese einmal niederzuschreiben. Verseht eure Beiträge mit dem Hashtag #meinefirstworldproblems und lasst uns unsere überflüssigen Probleme miteinander Teilen. Ich bin sehr gespannt darauf, von euch zu lesen.