Ein Besuch der Düsseldorfer Kirmes

@naturicia · 2018-07-30 18:54 · deutsch

Düsseldorf Kirmes

Düsseldorf. Am frühen Mittag geht es mit der Straßenbahn in Richtung Rhein, an dessen Ufer eines der größten Volksfeste Deutschlands stattfindet. Auf der Düsseldorfer Kirmes ist eine Vielzahl an Fahrgeschäften vertreten, neben Essensständen und natürlich ein paar Bierzelten. Angekommen mit der Straßenbahn gibt es auf dem kurzen Fußweg zur Kirmes schon die erste Attraktion zu bestaunen. Die Abfallwirtschaft hat eine riesige Mülltonne von knapp drei Metern Größe aufgestellt, mit der die Besucher an das geordnete wegschmeißen von Müll erinnert werden sollen.

Riesige Mülltonne vor dem Eingang zur Kirmes

Kaum angekommen geht es auch direkt auf die ersten Attraktionen. Zuerst geht es bei der Hitze auf die Wasserbahn, wo die Wasserspritzer Abkühlung versprechen. Leicht durchnässt ging es weiter über die Kirmes zu einer Riesenschaukel und einer Achterbahn names Spinning. Nach einer Fahrt und etlichen Umdrehungen später ist mir dann klar, warum diese so heißt.



Eine willkommene Abkühlung bei der Hitze


Doch Spinning ist nur ein Kinderspiel gegenüber anderen Bahnen auf der Kirmes, welche ich dann auch nicht mehr gefahren bin, schließlich wollte war ich nicht zum Kotzen da. Dies geht von Bahnen die auf reines Drehen und möglichst viele Rotationen ausgelegt sind bis hin zu Bahnen, die dich in riesigen Kreisbewegungen durch den Himmel schleudern. Das verharmlost auch nicht der Name Propeller, der solch einer Attraktion verniedlichend erteilt wurde.

Als Achterbahnfan bespaßte ich mich zum Beispiel mit dem Höllenblitz, einer rasanten Fahrt in eine dunkle Kammer mit buntem Laserspiel. Anzutreffen ist diese Bahn auch schon seit vielen Jahren auf dem Münchner Oktoberfest, falls wen das Interesse gepackt hat.

Der absolute Höhepunkt des Tages war jedoch die Achterbahn Wilde Maus. Möglicherweise einigen bekannt für eine scharfe Kurvenführung bei hohen Geschwindigkeiten, ist sie auf der Kirmes in einer verlängerten Form anzutreffen und mit der Option sich während der Fahrt eine VR-Brille aufzusetzen. Bereits im Vornherein war mir die Existenz solcher Achterbahnen bekannt, welche durch die virtuelle Welt eine ganz andere Ebene der Wahrnehmung eröffnen. Also kaufte ich mir ein Ticket mit VR-Brille und ging durch die Warteschlange, in der schon die ein oder andere Spielerei verbaut war, zum Wagen vor. Dort bekam ich dann die Brille aufgesetzt und es ging direkt los. Wie die Fahrt in echt war kann ich bis heute nicht sagen. Ich weiß aber, was ich in der Brille gesehen habe und auch wenn es nicht immer realistisch war, es hat sich auf jeden Fall so angefühlt.




(Oben) Die Wilde Maus, (Unten) Attraktionen, welche versuchen dir den Magen umzudrehen


Den Abschluss meines Aufenthalts bildete das Kettenkarussell in 80 Metern Höhe, wo ich mich auf Augenhöhe mit den Besuchern des Freefall-Towers messen konnte, nur dass ich danach nicht in die Tiefe gestürzt bin. Kurz gesagt, ein rundum gelungener Tag und vielleicht trifft man sich ja mal eines Tages mit @oendertuerk auf ein kaltes Wasser.

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