Gier frisst Hirn

@patzakandreas · 2019-03-26 17:45 · deutsch

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den Planeten, auf dem wir leben, nennen wir Erde. Auch die Substanz, in der Pflanzen wachsen, heißt Erde.

In dieser Doppeldeutigkeit liegt tiefes Verstehen: Damit es unserem großen Planeten gut geht, müssen wir auf die kleinen Details achten. Auch auf die kleinen, unscheinbaren Krümel, auf die kleinen Ausgaben, auf die kleinen Verschwendungen.

Dabei ist es allerdings wichtig, auf Nuancen zu achten, auf die kleinen Unterschiede, die jeweils ganz andere Resultate hervorrufen.

So ist es sicherlich vernünftig, strebsam zu sein, zu sparen, die finanzielle Freiheit erreichen zu wollen. Aber wenn jemand alles im Leben diesem Ziel unterordnet, so sprechen wir von Gier. Ein gefährlicher Charakterzug.

Gier macht den Menschen unfrei und verursacht Stress. Es entwickelt sich ein Teufelskreis.

Es gibt übrigens eine gute Medizin gegen die Gier: Bedürftigen etwas abzugeben.

Wenn wir dieses Geben koppeln mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit, dann können wir jede Gier unter Kontrolle halten.

Machen wir uns klar: Die treibende Kraft hinter der Gier ist die Unfähigkeit, sich an dem bereits Erreichten zu freuen.

Gier ist ein ständiges Weglaufen vor der Unfähigkeit, sein Leben zu genießen. Wer sich über das Erreichte nicht freuen kann, der strebt nach immer neuen Erfolgen.

Der Gierige will letztlich nur ablenken von der großen Leere in uns.

Da kann Dankbarkeit eine große Abhilfe sein. Stellen Dir einfach vor, für was wir alles dankbar sein können. Auch die sogenannten „Selbstverständlichkeiten“.

Denn wenn wir nicht mehr sprechen, sehen, hören, laufen, essen können, merken wir erst, wie wichtig das alles ist. Das Gleiche gilt, wenn wir lieben können oder geliebt werden.

Sofern es Gegenmittel zur Gier gibt, eine Medizin, sind es Dankbarkeit und Demut.

Kann es sein, dass wir zu gierig sind? Und äußert sich diese Gier darin, dass wir anderen nicht in dem Maße helfen, wie wir es könnten?

Sehen wir oft vielleicht nicht den Nachbarn in seiner Not, weil wir nach immer mehr hasten?

Wir können unser Leben nur genießen, wenn wir andere an unseren Genüssen teilhaben lassen. Geld ist ein Genuss. Geb anderen etwas davon ab.

Ich habe begonnen zu Spenden und es macht mich Glücklich.

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