Die Wissenschaft der Ahnungslosen - Bullshit und Wissenschaft: Eine untrennbare Einheit?

@remotehorst23 · 2018-05-04 19:33 · deutsch

Wir alle haben nur eine begrenzte Zeit auf dem Planeten. Nahezu jeder ist damit beschäftigt, sein Leben zu leben. Jeder von uns hat begrenztes Wissen und formt daraus sein Weltbild (auch Paradigma genannt). Dieses Weltbild ist in den Augen seines Besitzers natürlich die "Wahrheit". Auch wenn es soetwas nicht gibt. Es existiert keine absolute Wahrheit. Alles ist relativ und immer vom Blickwinkel abhängig. Das Problem ist nur, dass uns das Unterbewusstsein eben diese absolute Wahrheit vorgaukelt. Sobald etwas gegen diese "Wahrheit" in unserem Weltbild spricht, gehen wir in einen Zustand der emotionalen Ablehnung über. Das verhindert oft, dass wir wirklich verstehen...

Das Yin Yang findet man überall

Auch in diesem Thema ist es praktisch präsent.Ich bin kein Buddhist oder so, aber das Yin Yang gefällt mir. Wir haben Wissen auf der einen Seite und seine Abwesenheit auf der anderen. Auch im Unwissen (sagen wir es ist die dunkle Seite also das Yin) steckt ein quäntchen Wahrheit und auch auf der hellen Seite dem Yang steckt ein quäntchen Unwissen oder negatives. ;)

yang-1681698_640.png Quelle: pixabay

Wir sind alle nur Menschen. Keiner ist vollkommen. Auch der beste Professor nicht. Und so wird auch er seine schwarzen Flecken der Ahnungslosigkeit haben und muss sich in diesen Bereichen auf Annahmen und Vermutungen verlassen. Auch sein Weltbild oder Verständnis ist nicht perfekt...

Bullshit vom Professor:

So kann es sein dass ein Zoologe in YouTube Videos über die Relativitätstheorie herzieht, als Argument die Rotlichtverschiebung verwendet, und dabei garnicht merkt dass er sie nicht versteht. Wenn er also die Rotlichtverschiebung nicht versteht, wie kann man dann von ihm erwarten dass er die Relativitätstheorie versteht? Man kann es nicht. Die Welt ist nunmal so. Das können wir hinnehmen, oder zum Beispiel einen Beitrag darüber schreiben. ;)

Dem evangelistischen Professor wurde übrigens der Lehrstuhl entzogen und in deutschen evangelischen Gemeinden darf er auch nicht mehr Vorsprechen.

In diesem Beitrag werde ich "die Wissenschaften" kritisieren, aber auch verteidigen. Natürlich weiß ich dass es vorallem im Gesundheitsbereich viele Studien gibt die etwas behaupten und dass es dazu genauso Studien gibt die das Gegenteil behaupten. Dass dahinter eine Lobby steckt der es nur ums Geld und nicht unsere Gesundheit geht, kann man sich denken. Dieses Wissen hat, so vermute ich zumindest, Einzug in den aktuellen Zeitgeist gefunden und das Resultat ist bei manchen die strikte Ablehnung der Wissenschaft als Ganzes obwohl sie, alles in allem einen sehr guten Dienst leistet.

Das Paradoxe ist ja, dass die teils extremen Kritiker der Wissenschaft genau die Technologien für die Verbreitung ihrer Kritik verwenden, die die Wissenschaft erst möglich gemacht hat.

Der Mensch ist alles mögliche aber auch subjektiv und irrational

Dass dieses subjektive Weltbild aber größtenteils aus Annahmen und (vielleicht sogar falschen?) Überzeugungen besteht, die selbt dann noch von uns verteidigt werden, wenn sie sich offensichtlich als falsch rausstellen, sollte uns zu denken geben. Das gilt uneingeschränkt für JEDEN Menschen. Also natürlich auch für mich. Auch ich habe ein Weltbild und auch meines wird nicht überall richtig sein. Wer sich selbst, genaugenommen sein Weltbild hinterfragt, kann dadurch also nur Vorteile haben. Warum? Einfach weil sich sein subjektives Weltbild dadurch der (messbaren, nachweisbaren) Realität mehr und mehr annähert. Genau das hat sich die Wissenschaft zur Aufgabe gemacht!

Wie das erkennen von Fehlern im Weltbild funktioniert, habe ich in diesem Beitrag beschrieben: Das Weltbild des Menschen (Paradigma) - Was es bedeutet und bewirkt. Es verändert die Welt... Es ist ein umfangreiches Thema und das Weltbild lässt sich nicht einfach von heute auf morgen verändern. Es erfordert Arbeit an sich selbst und Geduld. Aber die Ergebnisse sind, dass man mehr Spaß am Leben hat und Freiheit eine neue Qualität bekommt.

scientific-2040795_1280.jpg Quelle: pixabay

Wenn ich sage "die Wissenschaft", meine ich damit ein Kollektiv aus Individuen die nur eines gemeinsam haben. Sie alle sind sich der wissenschaftlichen Grundsätze und Arbeitsweisen bewusst aber jeder von ihnen hat eine andere Wissensbasis. Diese Menschen wissen also ganz genau was "Fakten" sind und wie man wissenschaftlich arbeitet. Sie kennen den Unterschied zwischen einer These und einer Theorie. Und da fängt auch schon das Problem der Truther an.

Viele kennen den Unterschied nämlich nicht, benutzen daher die falschen Begriffe und reden aneinander vorbei ohne es zu merken. Fakten sind nicht unumstößliche in Stein gemeißelte Wahrheit, sondern mit sehr hoher wahrscheinlichkeit richtig weil sie immer und immer wieder mit neuen Methoden und von anderen Wissenschaftlern überprüft werden. Für alle die nicht wissen was Truther sind: Truther sind teil einer Wahrheitsbewegung die sich viel mit Themen wie Verschwörungstheorien oder Freier Energie befassen.

Wenn Du ein Truther bist...

kann ich dir nur empfehlen diesen Beitrag trotz deines jetzt vermutlich negativem Empfindens einfach mal zu Ende zu lesen und darüber nachzudenken. Vorallem auch der Beitrag über das Weltbild könnte dir einen völlig neuen Blickwinkel verschaffen. Und natürlich würde ich mich auch über deinen Kommentar und deine Meinung dazu freuen! Übrigens dachte ich auch mal dieser Bewegung anzugehören. Da gab es diesen Namen dafür allerdings noch nicht und ich bin froh dass ich den wahren Betrug erkannt habe. Bin ich jetzt ein "Anti-Truther" oder ein "Real Fact Truther" oder einfach nur ein kritisch denkender Mensch? ;))

Back to the Roots! Die Wissenschaften....

Viele kennen nicht einmal die Grundlagen der Wissenschaft. Unabhängig von der Wissenschaft hat jedes Wort (mindestens) eine Bedeutung und wenn wir diese Bedeutung falsch verstehen, reden wir aneinander vorbei. Dadurch entsteht für uns auch manchmal die Illusion zu denken wir liegen richtig. Natürlich ändert es nichts an dem Fakt das wir falsch liegen. Wir selbst merken das nicht. Aber andere...

Warum die Wissenschaften auf dem richtigen Weg sind

Forscher wissen dass ihre emotionale Einstellung zu einem Thema die Ergebnisse beeinflussen kann und bemühen sich daher (in der Regel - es gibt keine Absolution!), unvoreingenommen zu arbeiten. Dazu gehört auch eine gewisse Ethik. Zum Beispiel dass man keine Ergebnisse manipuliert. Die meisten verstehen das, aber natürlich gibt es auch da Ausnahmen. In der Regel fliegen die Betrüger damit auf. Das hat auch einen guten Grund und der erschließt sich aus der Logik des nächsten Absatzes.

magnifying-glass-1607160_640.jpg Quelle: pixabay

Das Wissen um die Bedeutung des Wortes "Fakt" veranlasst "die Wissenschaft" dazu, selbst die schon lange entdeckten Grundsätze immer wieder aufs neue zu überprüfen und dabei immer genauere und auch andere Messmethoden anzuwenden. Obwohl es doch eigentlich schon lange bewiesen ist, wird also nochmal geprüft. Nicht von den selben Menschen sondern auch immer wieder von anderen. Diese anderen denken vielleicht anders, haben andere Erfahrungen, ein anderes Weltbild und daher könnte man meinen, sie kommen damit auch zu anderen Ergebnissen.

Dass es in der Regel nicht so ist, beweist also dass die Wissenschaft auf dem richtigen Weg ist. Wäre das nicht so, würden viele Ergebnisse sich widersprechen und ein Konsens wie er heutzutage existiert, wäre nicht möglich.

Dass dieser Konsens nicht "vorgespielt" ist oder in irgend einer Weise durch eine art Verschwörung zustande kam, kann man anhand der vielen logischen und eben hunderte male geprüften anerkannten Theorien nachweisen.

Als praktisches Beispiel kann man die Entdeckung der Lichtgeschwindigkeit nehmen. Nach und nach wurden die Messmethoden verändert, verfeinert und die Ergebnisse im Laufe der Jahrhunderte immer genauer.

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/lichtgeschwindigkeit

Ein weiteres praktisches Beispiel, erklärt von Harald Lesch. (Ich weiß auch dass Lesch bei vielen auf Ablehnung trifft, aber das bedeutet ja nicht, dass alles was er sagt falsch ist.)

Wenn man das Ganze mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, ist das eigentlich genau das was die Vertreter der Wahrheitsbewegung, die sich selbst "Truther" nennen, von der Wissenschaft fordern. Neu messen, anders messen, Umdenken etc..

Das Problem der Truther ist also anscheinend, dass sie die Wissenschaft grundsätzlich nicht verstehen. Klingt erstmal hart, ist aber so. Dafür muss man sich auch nicht schämen. Da läuft ja heutzutage hochkomplexes Zeug ab!

Dass Truther oft falsch verstehen, kann ganz einfach in einer Grundsatzdiskussion feststellen. Wenn man nur fragt, was denn genau eine Theorie ist, wird es sehr schwammig bis völlig falsch. Man kann ja denken etwas zu verstehen, aber ob man es wirklich versteht, ist eine andere Sache.

Was ist also....

Warnung! Diese Beispiele sind stark vereinfacht und ich bin selbst kein Wissenschaftler. Wer es also genauer wissen will, sollte einfach mal googeln. Sollte ich einen Fehler gemacht haben oder etwas schlecht formuliert haben, freue ich mich natürlich über einen Kommentar. ;)

Eine These:

Äpfel wachsen auf Bäumen und wir vermuten dass Äpfel irgendwann vom Stamm fallen, da dies schon beobachtet werden konnte. Die genauen Ursachen weshalb der Apfel vom Stamm fällt, sind noch zu untersuchen.

Selbst diese These muss nach wissenschaftlichem Maßstab logisch sein. Ist darin ein Denkfehler, kann man schon die These als falsifiziert bezeichnen und spart sich somit weitere Forschungen. Schafft es die These der Logik gerecht zu werden, kann man daraus eine Hypothese machen.

Eine Hypothese:

Die Hypothese ist eine logische Schlussfolgerung.

Wenn der Apfel reif ist dann fällt er vom Baum.

Eine Theorie ist dann der nächste Schritt.

Eine Theorie:

Theorien beinhalten Fakten, Formeln, Experimente und weisen damit nach dass die These und Hypothese richtig ist. Sie stützen sich auf Messergebnisse und selbst die Form der Messung wird bis ins Detail erklärt.

(Detaillierte mehrere Seiten lange Erklärung was Bäume sind, wo sie wachsen und was genau ein Apfelbaum ist, wie alt sie werden, welche Einwirkung die Sonnenstrahlung hat, etc..

Viele Messergebnisse und Experimente die zu einem eindeutigen und klar beschreibbaren Ergebnis führen, dem Leser ein sehr genaues und möglichst klares Bild über Apfelbäume geben.)

Wer diese Apfelbaum-Theorie dann liest, versteht (wenn er denn versteht) so viel über Apfelbäume dass er ohne weiteres eine Plantage eröffnen kann und seine eigenen Äpfel ernten kann. Machen dann viele Menschen Apfelplantagen auf die funktionieren, ist die Theorie vereinfacht gesagt als Fakt feststellbar. Plantagenbesitzer tauschen Informationen aus und verfeinern ihr wissen. Gibt es keine Zweifel mehr, wird die Theorie also irgendwann allgemein anerkannt. Damit wird sie zu einem Teil des wissenschaftlichen Paradigma. Man kann dann also annehmen dass (fast) jeder gebildete Wissenschaftler dieses Bild über Apfelbäume hat.

Wikipedia sagt unter anderem das hier darüber:

In der modernen Wissenschaftsgeschichte wurde „Paradigma“ von Thomas S. Kuhn eingeführt. Er bezeichnet damit die Gesamtheit von Grundauffassungen, die in einer historischen Zeit eine wissenschaftliche Disziplin ausmachen. Beispiele für eine solche „grundlegende Weltsicht“ sind das geozentrische Weltbild oder das heliozentrische Weltbild. Diese Grundauffassungen legen fest, welche Fragestellungen wissenschaftlich zulässig sind und was als wissenschaftlich befriedigende Lösung angesehen werden kann. Wissenschaftliche Revolutionen in den Naturwissenschaften sind nach Kuhn verbunden mit Wechseln der Paradigmen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Paradigma

Eine Theorie stützt sich nicht nur auf die dazugehörige (Hypo-)These sondern baut oft auch auf Fakten auf die in anderen Theorien vorkommen. Schließlich ist das Universum ja auch eins und so kann man zum Beispiel Astrophysik und Biologie nicht klar voneinander trennen, denn die Sonne beeinflusst z.B. auch die Pflanzen auf einem Planeten. Soweit logisch?

mathematics-1509559_640.jpg Quelle: pixabay

Kritik an den Wissenschaften

Natürlich hat das etablierte System der anerkannte Wissenschaften seine Schwachstellen. Theorien die schon lange existieren und als allgemeine Tatsachen anerkannt werden, könnten tatsächlich falsch sein und es ist schwer eine solche etablierte Theorie als falsch zu deklarieren und das neue Wissen einfließen zu lassen. Das hat mehrere Gründe und liegt (wie uns @chaotin in einem guten Kommentar erklärt hat ) daran dass es länger dauert bis eine neue und bessere Theorie von allen anerkannt und verstanden wird und die alte Theorie ersetzt hat. Außerdem kosten die Experimente, Publikationen etc. auch immer Geld. Wer den Link besucht bekommt es in ihrem Kommentar etwas genauer erklärt. ;)

DAS ist eine sinnvolle Kritik die sich auf Tatsachen stützt. So kann man Wissenschaft kritisieren aber als unwissender etwas zu kritisieren wird meistens kein gutes Ergebnis hervor bringen. Es erzeugt nur Widerstand. Einfach weil man falsche Argumente benutzt oder selbst nicht versteht was man da eigentlich sagt.

Wie erkennt man ob man geblendet wird?

Wir werden oft in die Irre geführt. Menschen wie z.B. Nassim Haramein haben eine sehr charismatische und mitreißende Rethorik. Sie wirken sehr sympathisch und können sehr gut reden. Auch ihre Argumente klingen einleuchtend, zumindest wenn man am Thema interessiert ist und trotzdem keine besonders große Ahnung davon hat. Sie bringen einem das Thema auf eine spannende Weise näher aber man erkennt auch wie sie sich selbst profilieren wollen. Ihnen liegt besonders viel daran, die Zuschauer oder Leser zu begeistern. Mit trockenen Fakten geht das natürlich nicht, also wird mit Bildern und vergleichen gesprochen, es wird viel gescherzt und extrem vereinfacht. Dazu packt man ein paar Bildchen die Aussehen wie Messergebnisse und die Illusion ist (fast) perfekt. Natürlich ist sie nicht annähernd perfekt wenn man versteht was er sagt...

Nassim sagt z.B. in diesem Video (mit anderen Worten) dass er die Grundsätze der Quantenphysik im Alter von 9 Jahren verstanden hat.

"Wer glaubt, die Quantentheorie verstanden zu haben, hat sie nicht verstanden." - Richard Feynman

Richard Feynman gilt als einer der größten Physiker des 20. Jahrhunderts! Und dann kommt praktisch ein Neunjähriger und sagt "ich habs kapiert und ich hab nichtmal ein einziges Buch dafür aufschlagen müssen! Ich hab nur meinen Lehrer gefragt was Dimensionen sind."

In einer übernatürlichen Vision ist es Nassim also gelungen Mikro- und Makrokosmos zu sehen. Beeindruckend. Nicht. Das kann jedes Kind. Wir alle haben imagination. Mehr ist es ja nicht gewesen. Bewiesen hat er damit nur, dass sein rethorischer Trick funktioniert und viele damit überzeugt er sei ein Genie. ;)

Ich möchte niemanden bloßstellen und habe mir ernsthaft überlegt ob ich bei theoretischen Beispielen bleiben soll, aber praktische Beispiele sind einfach besser nachvollziehbar. Außerdem hat sich der Nassim ja selbst die blöße gegeben. Wer öffentlich Bullshit behauptet, dem darf dieser Bullshit auch an den Kopf geworfen werden. Ich denke sogar in der heutigen Zeit MÜSSEN wir das bloßstellen.

Außerdem muss ich dem hinzufügen dass ich nicht derjenige bin der ihn Bloßstellt. Ich kenne mich mit dem Thema auch zu wenig aus um darüber qualifiziert zu urteilen. Es geht mir nur darum dass wir solche dinge besser hinterfragen sollten. Ein bisschen mehr skepsis wäre bei manchen wirklich angebracht. Vielleicht hat Nassim ja sogar recht? Ich kann es nicht wissen.

Wie wir sehen, haben Bullshit und "alternative Fakten" einen großen Einfluss auf viele Menschen! Vorallem wenn man mit Bullshit (z.B durch den Verkauf von DVD's) auch noch Geld verdient ist diese Geschäftspraktik sehr unmoralisch.

Wie erkennt man ob man versteht?

Eigentlich sollte das logisch sein, aber die ganzen Bullshitvideos auf YouTube und die vielen positiven Meinungen dazu, zeigen ein anderes Bild...

Man kann sich zum Beispiel mal mit einem Wissenschaftler bzw. Professor oder Lehrer unterhalten. Man sollte sich aber bewusst sein dass dieser Mensch eine sehr umfangreiches und fundiertes Wissen (in seinem Fachgebiet) hat! Sein Leben lang verfolgt er das Thema, liest oft neue Theorien, wissenschaftliche Fachartikel etc.

Bevor du also an einem Wissenschaftler zweifelst, solltest du eher an dir selbst zweifeln! Wer auch nur ein bisschen logisches Denken gelernt hat, kann das nachvollziehen. Man kann es sich aber auch einfach machen, sein Weltbild unangetastet lassen und die ganze Welt verurteilen, anstatt den kleinen aber entscheidenden Fehler bei sich selbst zu suchen.

Welcher Fehler ist das?

Der Fehler besteht darin, Dinge nicht vollumfänglich zu verstehen, sich aber in vollem Glauben daran auf die Aussagen eines "Gurus" zu verlassen. Natürlich ist mir dieser Fehler auch schon so manches mal passiert. Aber irgendwann sollte man daraus lernen. Solche Menschen sind sehr manipulativ und verstehen genau wie sie uns emotional berühren und diese Emotionen mit ihrem Thema verbinden können, um es zu ihrem Vorteil zu nutzen. Sie machen uns zu ihren Schafen und wir geben ihnen auch noch unser Geld! DAS ist Freie Energie. Eine gute Rede halten, ein Video uploaden und Jahrzehnte lang daran verdienen. Diese Menschen verstehen ihren "Beruf" sehr gut!

Natürlich haben auch viele YouTuber das Spiel verstanden. Sie verkaufen vielleicht keine DVDs aber sie gieren genauso nach Followern. Selbst wenn sie keine Werbung auf ihre Videos schalten, kann man damit rechnen dass sie es früher oder später vielleicht doch tun. Manche haben natürlich keine monetären absichten, sondern wollen die Leute einfach nur "aufwecken" bzw. dazu anstiften den selben Bullshit zu glauben wie sie. Echtes Wissen kann man immer auch praktisch anwenden. Und jetzt kommt meine Frage: Was nützen dir die ganzen Verschwörungsvideos oder das Freie-Energie geschwafel? Kannst Du irgendetwas von diesem "Wissen" auch praktisch anwenden?

Wenn jemand von "Freier Energie" oder bahnbrechenden wissenschaftlichen Ergebnissen spricht, sollten wir sofort in den kritischen Modus wechseln. Klar, vielleicht hat er ja sogar recht? Aber dann kann ihm ein Kritisches Hinterfragen und Nachprüfen ja nicht schaden, oder? Die Chanc

#deutsch #wissenschaft #bullshit #kritik #de-stem
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