21. April 2019
Wie unter [a] angekündigt folgt hier die Übersetzung eines aktuellen Beitrags von Trevor Loudon [b], der bei The Epoch Times erschienen ist [c]. Viele der Verlinkungen im Original verweisen auf KeyWiki, eine Enzyklopädie, die vor allem Trevor Loudon selbst zusammengetragen hat. Sie beinhaltet vor allem Informationen über die Verbindungen, Netzwerke, Auftritte und Aussagen von den Menschen, die er selbst für Linksaussen-Aktivisten oder Revolutionäre hält. Ich habe, sofern vorhanden, noch entsprechende Einträge auf Wikipedia angefügt. Hinter KeyWiki steckt mit Sicherheit ein riesiger Aufwand, aber es dürfte weitgehend die Ansichten von Trevor Loudon bestätigen.
Trevor Loudon ist hier kein Unbekannter. Ich habe mehrfach auf ihn verwiesen, auch auf seine Bücher und Filme. Er hat selbst ein Buch über Barack Obama verfasst - Barack Obama and the Enemies Within - deutsch Barack Obama und die Feinde im Inneren [d]. Es gibt ein weiteres, ähnlich gehaltenes, das von Cliff Kincaid zusammengetragen wurde - Comrade Obama Unmasked: Marxist Mole in the White House - deutsch Genosse Obama demaskiert: Ein Marxistischer Maulwurf im Weissen Haus [e].
Zusätzlich zu den im Original enthaltenen Verweisen habe ich bei den meisten erwähnten Personen die Lebensdaten ergänzt und Links zu Wikipedia-Einträgen über Organisationen und Zeitungen angefügt. Diese sind auch in den mit Buchstaben gestalteten Liste von Referenzen enthalten. Ich behaupte hier nicht, dass Trevor Loudon die einzig gültige Wahrheit von sich gibt, aber er hat im Wesentlichen auf eigene Initiative die Menschen untersucht, die Barack Obama auf seinem politischen Werdegang begleitet haben. Er hat ziemlich viel zu Tage gefördert, was man bei den grossen europäischen Medien kaum je lesen konnte. Der Beitrag ist lang, aber einigermassen eingänglich zu lesen und beleuchtet ein paar Menschen, Organisationen und Medienerzeugnisse, die in den USA linksaussen angesiedelt sind.
Trevor Loudon hat ähnliche Argumente 2012 in einem Video dargelegt [f], in seinem typischen, aktivistischen Stil. https://www.youtube.com/watch?v=jt44D6ZlFKI
Barack Obama: Eine lebenslange Geschichte russischer Kollusion
Ein Kommentar von Trevor Loudon, 08. April 2019
1. Einleitung
Mehrere US-Präsidenten haben ernsthaft mit Russland oder der ehemaligen Sowjetunion zusammengearbeitet, aber keiner mehr als der 44. Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama (geboren 1961). Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Obama seine gesamte Karriere der russischen Kollusion verdankt.
Im März 2012 machte Präsident Obama seine berühmten "Off Mic"-Bemerkungen an den damaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew: "Dies ist meine letzte Wahl. Nach meiner Wahl habe ich mehr Flexibilität." Medwedew antwortete: "Ich verstehe. Ich übermittle diese Informationen an Wladimir."
War das eine unschuldige Bemerkung, oder war es genau so, wie es scheint: ein Freund, der eine Nachricht an einen Freund weitergibt?
Obama hat sich sein ganzes Leben lang mit "Freunden" umgeben, die pro-Moskau eingestellt sind. Warum sollte er seine Freunde im Stich lassen, nur weil er Präsident der Vereinigten Staaten war?
Kurz nach Obamas Wahl zum Präsidenten am 15. November 2008 sagte Sam Webb, damals Vorsitzender der noch immer pro-moskanischen Kommunistischen Partei der USA, zu seinen Parteigenossen [1]: "Die Linke kann und sollte ihre eigenen Ansichten vertreten und mit der Obama-Regierung nicht einverstanden sein, ohne unangenehm zu wirken. Ihr Ton sollte respektvoll sein. Wir sprechen mit einem Freund."
Mit einem lebenslangen Freund.
2. Frank Marshall Davis
Der junge Obama wurde von seinem Grossvater mütterlicherseits dem in Hawaii lebenden Dichter Frank Marshall Davis (1905-1987) [2] vorgestellt als er 10 oder 11 Jahre alt war. Obama unterhielt eine Beziehung zu dem damals siebzigjährigen Davis, bis er Hawaii im Alter von 18 Jahren Richtung Occidental College in Los Angeles verliess.
Spätestens 1943 war Davis in Chicago der Kommunistischen Partei der USA beigetreten. Er war militant pro-sowjetisch und schrieb Gedichte, in denen sowohl Stalin als auch die Rote Armee gelobt werden.
1948 zog Davis mit seiner ebenfalls kommunistisch eingestellten Frau nach Hawaii. Laut Davis' Autobiographie [g] wurde er den hawaiianischen Kameraden von den geheimen Mitgliedern der Kommunistischen Partei der USA empfohlen, von Paul Robeson (1898-1976) [3] und Harry Bridges (1901-1990) [4] von der International Longshore and Warehouse Union (ILWU, Gewerkschaft an der Westküste der USA und Kanada) [h] empfohlen.
Bevor sie 1950 in den Untergrund ging, war die Kommunistische Partei Hawaiis eine der tatkräftigsten in den Vereinigten Staaten der damaligen Zeit. Das Festland steckte riesige Ressourcen in die Kommunistische Partei Hawaiis, weil die Sowjets die militärische Präsenz der USA auf den Inseln stillgelegt sehen wollten. Die hawaiianischen Kommunisten wurden mit der Aufgabe betraut, bei jeder Gelegenheit gegen die US-Militärbasen zu agitieren.
Dokumente des FBI (Federal Bureau of Investigation) verweisen auf Informationen, dass Davis "beobachtet wurde, wie er grosse Teile der Küstenlinie [Hawaiis] mit einer Kamera mit einem Teleskopobjektiv fotografierte". Aus den Informationen des FBI geht hervor: "Ein Informant berichtete, dass DAVIS einen wesentlichen Teil seiner Zeit mit dieser Tätigkeit verbrachte. Er sagte, dies sei die dritte Gelegenheit, bei der DAVIS beobachtet wurde, wie er Uferlinien und Strandgrundstücke fotografierte. Der Informant teilte mit, dass es nicht den Anschein hatte, dass er bestimmte Objekte fotografierte."
Das FBI vermutete eindeutig eine Militärspionage. Davis wurde in den "Security Index" (Sicherheitsindex) aufgenommen, was bedeutete, dass er für die sofortige Festnahme vorgemerkt wurde, sollte zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion ein Krieg ausbrechen.
3. Alice J. Palmer
Die langjährig im Senat von Illinois tätige Alice J. Palmer (geboren 1939, im Senat in Illinois 1991-1997) [5] ermöglichte Obamas Einstieg in die Politik der gewählten Mandate. Obama war Palmers Kampagnenleiter, als sie 1994 erfolglos um ein Mandat im (nationalen) Repräsentantenhaus kandidierte, dann übernahm er 1997 ihren Sitz im Senat von Illinois.
Palmer war eine pro-sowjetische Propagandistin.
1983 reiste Palmer in die Tschechoslowakei zur Versammlung des sowjetisch kontrollierten Weltfriedensrates [i] in Prag. Damals gehörte sie dem Vorstand des U.S. Peace Council (Friedensrat der Vereinigten Staaten) [j] an, der von der Kommunistischen Partei der USA dominierten wurde.
1985 war Palmer Teil einer Delegation von 16 afro-amerikanischen Journalisten, die in die Sowjetunion, nach Ostdeutschland und in die Tschechoslowakei reisten. Palmer vertrat ihr eigenes, in Chicago ansässiges "Black Press Institute" (Institut für Afro-Amerikanische Presse) [k], das im Wesentlichen ein Mittel zur Verbreitung sowjetischer Propaganda an die schwarze Bevölkerung Amerikas war.
Die Reise wurde von Don Rojas (geboren 1949) [6], damals Direktor der International Organization of Journalists (IOJ, Internationale Organisation der Journalisten) [l], in Zusammenarbeit mit dem Black Press Institute, der National Alliance of Black Journalists und der National Newspaper Publishers Association [m] organisiert - der grössten Organisation von Eigentümern afro-amerikanischer Zeitungen in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Der in den USA ausgebildete Rojas war der ehemalige Pressesekretär von Grenadas verstorbenem kommunistischem Führer, Maurice Bishop (1944-1983) [n].
Alice Palmer sagte der People's Daily World [o], einer Publikation der Kommunistischen Partei der USA:
"Die Reise war aussergewöhnlich, weil wir uns mit unseren Kollegen und mit den Machtzentren in den drei grossen Hauptstädten Prag, Berlin und Moskau zusammensetzen konnten. Wir sprachen Aussenminister, wir redeten mit den Redakteuren der grossen Zeitungen in diesen drei Städten. …
"Es war eine sehr ungewöhnliche Reise, weil wir Zugang bekamen. .... Es wurde jede Anstrengung geleistet, um uns so viel zu geben, wie wir erbeten hatten. .... Wir kehrten mit dem Schluss zurück, dass wir sehr gut über das Interesse der sozialistischen Länder an der Förderung des Friedens sprechen konnten."
Im März 1986 berichtete Palmer für das Black Press Institute über den Kongress der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) in Moskau.
Im Juni 1986 veröffentlichte die People's Daily World einen Artikel des Black Press Institute von Palmer über die KPdSU-Konferenz mit dem Titel "An Afro-American Journalist in the USSR" (Eine afro-amerikanische Journalistin in Moskau). Der Artikel lobte die sowjetische "Zentralplanung" und enthielt Aussagen wie:
"Wir Amerikaner können von den grossen Medien in die Irre geführt werden. Uns wird gesagt, dass die Sowjets einen vergleichsweise niedrigen Lebensstandard im Vergleich zu unserem anstreben, aber tatsächlich haben sie eine grundlegende Stabilität bei der Befriedigung ihrer Bedürfnisse erreicht und planen nun, ihre Produktion zu verdoppeln."
Palmer wurde zum IOJ-Vizepräsidenten für Nordamerika gewählt, auf dem 10. Kongress der Organisation, der vom 20. bis 23. Oktober 1986 in Prag stattfand. Auf derselben Reise ging sie auch in die Sowjetunion und nach Bulgarien. Zu den Aufgaben von Palmer gehörte die Koordination der Aktivitäten der regionalen IOJ-Gruppen in den Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko und der Karibik.
Das IOJ war eine sowjetische Vorfeldorganisation mit Sitz in Prag, bis zu ihrer Ausweisung durch die tschechische Regierung im Jahr 1995.
Anmerkung: Das ist der typische Fall eines freundschaftlichen Besuchs bei den angeblich ähnlich gesinnten Brüdern und Schwestern im anderen Machtblock. Man geht hin, wird zu 100 % geführt, kann also nicht auf eigene Initiative Stadtteile, Städte und Regionen besuchen, und wird durch das Zeigen einer Art potjomkinscher Dörfer bewusst irregeleitet. Wenn man zu Hause vorgeworfen bekommt, dass man nicht die ganze Wahrheit gesehen hat, entgegnet man einfach, dass man im Gegensatz zum Kritiker vor Ort war und es mit eigenen Augen gesehen hat. Die kritischen Punkte sind aber nur äusserst selten die, die man gleich beim ersten Eindruck sieht, vor allem dann nicht, wenn man selbst nicht speziell darauf vorbereitet wurde und wenn darüber hinaus minutiös geplant wurde, was der Gast überhaupt zu sehen bekommt. Wer aussenpolitisch unerfahren ist, darf gerne damit rechnen, über den Tisch gezogen zu werden. Wie ein solcher Besuch in der UdSSR ablief, wurde von Yuri Bezmenov alias Tomas Schuman in einem Vortrag oder Interview ausführlich dargelegt.
4. David Axelrod
Ein langjähriger Freund Obamas, David Axelrod (geboren 1955) [7], leitete Obamas Wahlkämpfe 2008 und 2012 und war einer seiner hohen Berater während der Präsidentschaft.
In den 1940er Jahren schrieb Axelrods Mutter, Myril Axelrod (1920-2014) [8], für das linke New Yorker Magazin "PM" [p]. Obwohl nicht offiziell eine kommunistische Publikation, arbeiteten mehrere Mitglieder der Kommunistischen Partei der USA für diese Zeitung.
Der Washingtoner Korrespondent von PM, Isidor Feinstein "I. F." Stone (1907-1989) [9], wurde später als Mitglied der Kommunistischen Partei der USA und als sowjetischer Geheimagent identifiziert.
Einer der Autoren von PM, Earl Conrad (1912-1986) [q], schrieb auch für das linke Magazin Negro Story (Schwarze Geschichte, erschienen 1944-1946) [r], ebenso wie Obamas Mentor Frank Marshall Davis.
Während seines Studiums in Chicago wurde Axelrod von dem langjährigen in Chicago beheimateten Journalisten und Aktivisten David Simon Canter (1923-2004) [10] betreut.
Canter verbrachte seine Kindheit in der Sowjetunion, wo sein Vater, Harry Jacob Canter [s], ehemaliger Sekretär der Kommunistischen Partei in Boston, Lenins Werke aus der russischen in die englische Sprache übersetzte. Für diese Arbeit wurde Harry Canter 1932 eine Audienz bei Stalin gewährt. Nach dem Zweiten Weltkrieg liess sich Harry Canter mit seiner Familie in Chicago nieder, wo er eine radikale, linksgerichtete Zeitung namens Chicago Star [t] übernahm - sie stand zum Verkauf weil ihr Besitzer, Frank Marshall Davis, nach Hawaii umzog.
David Canter trat der Kommunistischen Partei der USA bei und wurde später ein Mitarbeiter von Obama.
1960 hatte sich David Canter mit dem bekannten Mitglied der Chicago Communist Party USA, LeRoy Wolins (1929-2005) [11], zusammengetan. Das Duo besass eine Firma namens Translation World Publishers [u], die sich auf Publikationen aus und über die Sowjetunion spezialisiert hatte. Das Unternehmen zog bald die Aufmerksamkeit des House Un-American Activities Committee (HUAC, Parlamentarisches Komitee für unamerikanische Aktivitäten) [v] auf sich, das Canter und Wolins verdächtigte, Kanäle für sowjetische Propaganda zu sein.
In einem Bericht des HUAC im Mai und Juli 1962, der den Titel "Communist Outlets for the Distribution of Soviet Propaganda in the United States" wurde David Canter intensiv über Zahlungen ausgefragt, die sein Unternehmen aus der Sowjetunion erhalten hatte.
Nachdem die US-Regierung gefordert hatte, dass sich Translation World Publishers als Vertreter einer ausländischen Macht registrieren lassen sollte, meldete Canter das Unternehmen ab.
Der Ausschuss fuhr fort, um Folgendes herauszufinden:
"Translation World Publishers war ein Ventil für die Verbreitung sowjetischer Propaganda. ... dieser Verlag wurde mit sowjetischen Mitteln subventioniert und von bekannten Kommunisten gegründet, um den Propaganda-Interessen der UdSSR zu dienen."
1963/64 versuchte die Sowjetunion aktiv, den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Barry Morris Goldwater (1909-1998) zugunsten des Demokraten Lyndon Baines Johnson (1908-1973) zu untergraben.
In ihrem 1989 erschienenen Buch "The KGB Against the Main Enemy - How the Soviet Intelligence Service Operates Against the United States" (deutsch nicht erschienen - Der KGB gegen seinen Hauptfeind - Wie der Sowjetische Geheimdienst gegen die Vereinigten Staaten operiert) [w] untersuchten der führende Forscher der Vereinigten Staaten im Bereich Kommunismus, Herbert Romerstein (1931-2013) [x], und der ehemalige KGB-Offizier Stanislav Levchenko (geboren 1941) [y] die sowjetischen Versuche, den Namen von Goldwater anzuschwärzen und andere sowjetische Kampagnen dieser Zeit:
"Der falsche Vorwurf, dass Goldwater ein Rassist sei, war nur eine der Schmierenkampagnen, die von den Sowjets und ihren Stellvertretern gegen seine Kandidatur eingesetzt wurden. Die amerikanischen Kommunisten unterstützten heimlich diese Kampagne der 'aktiven Massnahmen'.
"In einem Heft von 1963 wurde behauptet, dass Goldwater sich mit der John Birch Society [z] verschworen habe, um einen 'Putsch' oder einen gewalttätigen Aufstand zu organisieren, um 1964 die Vereinigten Staaten zu übernehmen. Die Broschüre 'Birch Putsch Plans for 1964' enthielt keine Adresse für den Verlag namens Domino Publications. Der Autor benutzte das nicht sehr phantasievolle Pseudonym 'John Smith', wie es Stanhope T. McReady gesagt wurde. Es gab nichts, was diese Publikation an die Kommunisten binden könnte, bis am 25. April 1963 eine Anzeige für das Buch im pro-kommunistischen National Guardian [a1] erschien, in der der Verlag als "Domino Publications, Suite 900, 22 West Madison Street, Chicago, Illinois" aufgeführt war.
"Dies war in der Tat die Adresse von Translation World Publishers, die unter dem Foreign Agents Registration Act als Vertreter der Sowjetunion registriert wurde. Die Miteigentümer, LeRoy Wolins und David S. Canter, wurden vom House Committee on Un-American Activities als Mitglieder der Kommunistischen Partei der USA identifiziert."
Axelrod's Mentor war ein von der Sowjetunion finanzierter, professioneller "schwarzer Propagandist". Axelrod nutzte ähnliche Verleumdungstaktiken, um Obama zu helfen, 2006 einen Sitz im US-Senat und 2008 und 2012 das Rennen um die Präsidentschaft zu gewinnen.
5. Valerie Jarrett
Die "andere Hälfte von Obamas Gehirn", Valerie June Jarrett (geboren 1956) [12], ist eine langjährige Freundin der Familie Obama und war die engste Beraterin des Präsidenten während seiner gesamten acht Jahre im Weissen Haus.
Dokumente des FBI [13] zeigen, dass Jarretts Grossvater mütterlicherseits, der Chicagoer Geschäftsmann und Vorsitzende der Chicago Housing Authority [b1], Robert Rochon Taylor (1899-1957) [14], "bei einigen Gelegenheiten" mit dem angeblichen sowjetischen Spion Alfred K. Stern (1897-1979) [15] "in Kontakt" stand. Zu einem Zeitpunkt waren die beiden tatsächlich gegenseitig im Geschäft. Als er Gegenstand einer Untersuchung des FBI war, floh Stern in den späten 1950er Jahren aus den USA über Mexiko in die Sowjetunion, bevor er sich in der Tschechoslowakei niederliess.
Jarretts Vater, James Bowman (1923-2011) [16], wurde ebenfalls beschuldigt, sich mit Stern verbunden zu haben.
FBI-Akten enthüllen gemäss Judicial Watch [17] auch, dass "Bowman Mitglied einer mit dem Kommunismus sympathisierenden Gruppe namens der Association of Internes and Medical Students [c1] war".
Ein weiteres Dokument in den Akten war eine Notiz von J. Edgar Hoover (1895-1972 - Vorsitzender von BI und FBI 1924-1972) [d1] an die FBI-Beamten in Denver, die sie anweist, "James Edward Bowman" wegen seiner Verbindungen zu anderen Verdächtigen zu untersuchen.
Der Bericht von Judicial Watch erklärte: "Laut Bowmans Verwaltungsakte ist die Association of Internes and Medical Students eine Organisation, die seit langem ein treuer Anhänger der Linie der Kommunistischen Partei ist" und sich an unamerikanischen Aktivitäten beteiligt. Bowman wurde in Washington, D.C., geboren und hatte tiefe Verbindungen nach Chicago, wo er oft mit anderen Kommunisten zusammenarbeitete."
Jarrett's Schwiegervater, der prominente Chicagoer Journalist Vernon Jarrett (1918-2004) [18], war 1946 Leiter der Jugendorganisation der Kommunistischen Partei der USA, der American Youth for Democracy (Amerikanische Jugend für Demokratie) [e1].
Anfang 1948 streikten die kommunistisch kontrollierten Verpackungsarbeiter in Chicago. Vernon Jarrett war neben keinem Geringeren als dem Journalistenkollegen und Parteigenossen Frank Marshall Davis im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit des kommunistisch geführten "Citizens' Committee to Aid Packing House Workers" (Bürgerkomitee für die Hilfe für Verpackungsarbeiter) tätig.
Vernon Jarrett war auch ein Fan von Obama. Er beobachtete seine Karriere von Anfang an und wurde zu einem einflussreichen Unterstützer.
1992 arbeitete Obama für das ACORN (Association of Community Organizations for Reform Now - deutsch Vereinigung der Organisationen für Gemeinwesensarbeit und Wandel in der Gegenwart) [f1] Ablegerprojekt "Vote" (Wähle), um schwarze Wähler zu registrieren, um die Kampagne von Carol Moseley Braun (geboren 1947) [19] um einen Sitz im Senat zu unterstützen, die ebenfalls starke Verbindungen zur Kommunistischen Partei der USA hatte.
Obama half Moseley Braun, ihren Sitz im Senat zu gewinnen und übernahm diesen 2004 selbst, unterstützt von derselben kommunistisch-sozialistischen Allianz, die Moseley Braun unterstützt hatte.
Vernon Jarrett kommentierte das Rennen 1992 und schrieb in der Chicago Sun-Times [g1] am 11. August 1992:
"Gute Neuigkeiten! Gute Neuigkeiten! Das Project "Vote", ein Zusammenschluss von 10 kirchlich getragenen Organisationen in der Gemeinwesensarbeit, die sich der Registrierung von schwarzen Wählern widmen, ist gestartet und angelaufen. Das Projekt "Vote" vergrössert seine Listen um etwa 7'000 Einträge pro Woche. ... Wenn das Projekt "Vote" sein Ziel erreichen soll, 150'000 von schätzungsweise 400'000 nicht registri