Hallo Freunde,
ich habe schon von mehreren Leuten die Frage bekommen warum man sich auf eine Krise vorbereiten soll und Vorräte anlegen, wenn man doch sowieso bei einem Atomschlag verpufft? Und genau hier ist der Punkt. Der Atomkrieg, ein Meteor Einschlag oder ähnliches ist nicht das was wir für Wahrscheinlich halten. Es kann ein Krieg kommen, ich hoffe zwar nicht, aber wenn dann wird er nicht als Atomkrieg beginnen.
Wahrscheinlicher sind andere Katastrophen. Hochwasser ist zum Beispiel eine Gefahr die wir immer mehr ins Auge nehmen. Inzwischen haben wir eigentlich jedes Jahr einen Hochwassereinsatz, was früher alle 10 Jahre der Fall war, ist jetzt fast jährlich da. Und ein Hochwasser hat einige Probleme, die man nicht unterschätzen darf. So gibt es ein Risiko für nicht direkt Betroffene Regionen. Wer sich noch an Corona erinnern kann, was passiert wenn LKWs nicht mehr wie gewohnt rollen und auf einmal in den Supermärkten nicht mehr alles zu bekommen ist, der weiß was ich meine.
Ein Hochwasser oder ein Waldbrand kann dafür sorgen das wir Lieferschwierigkeiten in den Supermärkten haben. Oder auch eine neue Pandemie kann zu Quarantänemaßnahmen führen und schon muss man länger zuhause sitzen und kommt nicht mehr raus.
In beiden Fällen ist es nicht möglich mal eben schnell einkaufen zu gehen. Und genau dafür sind die Empfehlungen des BBK zur Anlage von persönlichen Vorräten da. Während Hochwasser eher für 3-5 Tage zu Einschränkungen führen, dauert eine Quarantäne länger. Aus diesem Grund gibt es die aufteilung der Empfehlungen in zwei Klassen, 3 und 10 Tage. 3 Tage richten sich an eine klassische Katastrophe und Krise die für einige Tage eine Einschränkung mit sich bringt. Diese Vorräte sollte jeder daheim haben, und ehrlich gesagt drei Tage sind auch nicht die Welt. Wir reden hier davon, dass mal Heilig Abend auf einen Sonntag fällt. Aber gut damit sind die meisten Menschen schon überfordert. Aber gut, da kann man nicht viel machen.
Die 10 Tage sind schon schwieriger, aber auch machbar, zumindest in Grundsätzen. Was ihr euch im Hinterkopf behalten müsst ist, dass all diese Empfehlungen nicht für den Weltuntergang gemacht sind, sondern für eine nicht unbedingt existenzbedrohende Krise, aber eine Einschränkung, die schnell kommen kann. In den 70igern hatten die meisten noch Dosen und eingekochte Lebensmittel, da war man besser drauf vorbereitet, aber das ist eben heute nicht mehr der Fall, dementsprechend muss man vorsorgen.
Aber ich muss mal wieder los, es steht morgen eine Fortbildung an. Gehabt euch wohl.